Kann mein Altdeutscher Hütehund auch noch nachträglich in das Zuchtbuch der AAH aufgenommen werden und Papiere bekommen? Was ist der Unterschied zwischen Ahnentafeln und Registrierpapieren?
Bei der Gründung neuer Landesgruppen der AAH werden die Hunde der neu beitretenden Schäfer in das Zuchtbuch aufgenommen, da sich diese Schäfer nun innerhalb der AAH aktiv dem Erhalt des Kulturgutes Altdeutscher Hütehund widmen wollen. Die Mitglieder der AAH gehen dabei davon aus, dass sich diese neuen Mitglieder ihrer Verantwortung gegenüber den Zielen der AAH bewusst sind und diese nicht in böser Absicht unterwandern wollen. Die bisherige Erfahrung zeigt, dass diese Schäfer in der Regel die Vorfahren ihrer Hunde über Generationen nachvollziehen können und so einen wichtigen Beitrag zur Zuchtarbeit leisten.
Manche Schäfer, die Mitgliedern der AAH gut bekannt sind, züchten erstklassige Altdeutsche Hütehunde, ohne sich der Arbeit der AAH anschließen zu wollen. Wenn nun Mitglieder der AAH in den Besitz eines solchen Hundes kommen, wo sowohl Herkunft als auch Abstammung genau nach zu verfolgen sind, kann ein solcher Hund mit Ablegen der Zuchttauglichkeitsprüfung bei einem unserer Zuchtwarte nachträglich die Aufnahme in das Zuchtbuch beantragen und erhält dann Registrierpapiere.
Ahnentafeln erhalten die Nachkommen von Hunden, die mit eindeutiger Kennzeichnung im Zuchtbuch der AAH geführt werden, die die Zuchttauglichkeitsprüfung bestanden haben und deren Verpaarung mit dem Zuchtwart einer Landesgruppe abgestimmt wurde.