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Ulrike

Anfänger

  • »Ulrike« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 33

Wohnort: Ulrike Stanger

Beruf: Altdeutscher Schwarzer

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1

Samstag, 19. März 2011, 12:42

Haltung draußen oder drinnen

Hallo ihr Lieben,

mich würde mal interessieren- haltet ihr Eure Hunde draußen oder drinnen im Haus oder Wohnung, in der Familie?
Ist es gesünder, einen Altdeutschen draußen zu halten oder habt ihr Eure Hunde am warmen Ofen?

Liebe Grüße
Ulrike
Uli

hüterin

Fortgeschrittener

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2

Samstag, 19. März 2011, 21:15

RE: Haltung draußen oder drinnen

Hallo Ulrike,
Mein Erstkontakt zu den Altdeutschen war schon recht früh,weil mein Nachbar ein ganzes Rudel mit Füchsen besaß und diese täglich an der Schafherde hüteten. Und diese auch in Zwingern gehalten wurden.
Meine Altdeutschen besitzen auch alle ihren eigenen Zwinger ,und kennen es auch nicht anders, nach der täglichen Arbeit an der Herde sind sie froh relaxen zu können.
Mein erster eigener A.Hütehund war ein Fuchs und ich war im 2.ten Lehrjahr zur Schäferin,und Ajax schlief immer mit in meinem Zimmer , er kannte aber von Zuhause an d. Zwinger ,und ich merkte immer wie sehr er sich freute wenn er draußen an der frischen Luft sein konnte.
Sie kennen es nicht anders und ich denke mir das muß jeder A.Hütehund Besitzer selber wissen ob Hund im Haus oder Zwinger, obwohl die Altdeutschen werden ja nicht ohne Grund als Robust bezeichnet.
Und meine Vierbeiner waren noch nicht wirklich krank.
Grüße Anne
Achte den Hüter der Herde, wenn du willst, dass die Schafe in Frieden leben. (Sokrates)

Maik

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3

Sonntag, 20. März 2011, 14:29

Ich halte es genau wie Anne, die geniesen es draussen zu sein.

Grüsse Maik
Üb wie du kämpfst!

huetehunde-hf.de

biber

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4

Sonntag, 20. März 2011, 18:53

Ich halte meine Hunde draußen, allerdings ohne Zwinger im Garten am Haus. Durch die Glastüre im Wohnzimmer besteht ständiger Sichtkontakt, im Sommer ist diese offen, die Hunde liegen dann oft auf der Treppe. Allerdings können sie sich auch im Haus anständig benehmen, wenn es ausnahmsweise mal erforderlich ist.

Ulrike

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5

Sonntag, 20. März 2011, 19:45

hALLO bIBER

So hatte ich es eigentlich auch vor. Wir haben auch einen hundesicheren eingezäunten Garten. Unser Hund hat bisher im Haus gelebt, wollte aber immer viel lieber raus. Lange Zeit habe ich mich dagegen gewehrt, dass er ganz draußen bleibt, um mehr Kontakt zu haben. Hier in der Hundeszene wird man eher als Tierquäler verschriehen, wenn man einen Hund draußen läßt. Ich halte es inzwischen für natürlicher. Unserem Puma ists im Haus oft viel zu warm. Dann will er hinaus, kühlt sich das Fell im nassen Blumenbeet um dann alle halbe Stunde mal zu schauen ob wir noch da sind. Den Schlamm verteilt er dann im Haus, liegt mal 5 Minuten auf diesem, dann auf jenem Teppich, um dann letzlich wieder vor der Tür zum Garten zu stehen weil er wieder hinaus will. Er hat jetzt eine Hundehütte im Garten, die er nicht benutzt und geschützte Bereiche, wo er trocken liegen könnte. Die nimmt er aber nicht an. Lieber jault er vor der Tür. Die Aufwärmphase dauert dann wieder ein paar Minuten, dann will er wieder raus. :nene: Ich bin inzwischen so weit, dass ich ihn langsam dran gewöhne, dass er ganz draußen bleibt. Er darf jetzt nachts wenns regnet und arg kalt ist hinein und im Flur schlafen, weil ich irre werde, den ganzen Tag hinter ihm herzusaugen. Die Zeit nutz ich lieber für gemeinsame Spaziergänge. Ich hab noch ein Kleinkind durch die Wohnung laufen. Ich gräm mich wirklich nicht um jedes Hundehaar, aber wenn man nach kürzester Zeit um Dreckhaufen rumsteigen muss und der Hund sich im Schnee kühlt um sich dann im Wohnzimmer zu schütteln dass Haare Schlamm und Schnee bis an die Decke fliegen, ist das kein Dauerzustand... :denk:Also Kompromiss- Tags draußen, nachts im Flur. Ab Frühjahr ganz raus...
Uli

biber

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6

Sonntag, 20. März 2011, 22:32

hallo Ulrike, mach Dir keinen Kopf wegen Kälte, Hunde vertragen Hitze viel schlechter, bei minus 15 liegen meine ganz entpannt auf dem Rasen, bei 28 plus verkriechen sie sich unter die Büsche oder in den Keller

Ulrike

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  • »Ulrike« ist der Autor dieses Themas

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7

Dienstag, 22. März 2011, 09:05

Na dann... es klappt auch jeden Tag besser, dass er draußen bleibt. Er legt sich neben den Hasenstall. :verdaechtig: Aber ich bin jetzt doch beruhigt, dass einige die Hunde draußen halten. Nun, der unsere hat auch immer noch genügend Ansprache. Im Sommer leben wir auch so gut wie draußen, wir ssen draußen, das Töchterchen hat den Spielplatz draußen... er ist also wenig allein. Ansonsten hat er auch Sichtkontakt. Und er wird ja auch ausreichend gearbeitet, so dass er mehrere Stunden am Tag Kontakt hat zur Familie, auch wenn er draußen bleibt.
Vielen Dank für Eure Antworten, soweit...
Uli

Heidi

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8

Dienstag, 22. März 2011, 20:16

Hallo Ulrike,
ich hatte eine Hovawarthündin, die nach einem Sommerabend auf der Terrasse entschied, lieber draußen zu bleiben. Anfangs hatte ich auch "ein schlechtes Gewissen", aber der Hund wollte einfach nachts nicht mehr ins Haus. Für den Winter bauten wir eine isolierte Hündehütte, die sie, nachdem ich immer wieder was Leckeres drin deponiert hatte, auch gut angenommen hat. Nur die Zeitungsfrau warf unsere Zeitung ein paar Wochen lang auf die Straße, statt in den Briefkasten, weil der Hund sie erschreckt hatte, dabei bellte er nicht mal, die Hündin "grinste" nur, wenn jemand versuchte das Gartentürchen zu öffnen.
Meine jetzigen Hunde (Fuchs und Terrier) könnte ich wegen der Nachbarn nicht draußen lassen, beide sind sehr wachsam und bellen sogar im Haus, wenn sich nachts auf der Straße jemand bewegt und Betty hechtet auch schon mal über´s Gartentürchen - da wäre unsere Straße dann für die Nacht gesperrt :D
VG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

ranger

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9

Mittwoch, 1. Juni 2011, 00:26

Wie meistens werden auch die Altd. vermenschlicht wie die meisten Haustierrassen. Es gibt genaue vorgaben wie groß ein zwinger zu sein hat,die Hütte gedämmt o.gar beheizbar sein.Aber man ist ja auch Tierquäler wenn man 15Leute auf einem Planwagen sitzen hat ,da wird man schon nach einer halben std, gefragt jetzt machen sie aber Pause oder Feierabend( 2Kaltblüter mit je ca850kg). :ahja:

Muecke

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10

Mittwoch, 1. Juni 2011, 06:43

Meine Hunde sind meist da, wo ich mich auch aufhalte.
Sonst sind sie im Haus.

Eine reine Außenhaltung wäre hier allein schon aus baulichen Gründen nicht möglich, da der Garten recht klein ist und der Hof zum Nachbarn nicht mit einem Zaun abgetrennt werden darf. So geht es zwar im Sommer, wenn ich die Türe zum Garten auflasse, dass sie mal in den Garten wechseln, aber ein unbeaufsichtigtes Laufenlassen im Hof ist nicht möglich.

Dazu kommt, dass - auch baulich bedingt - sich Schall in dieser Ecke ungehemmt ausbreitet und noch verstärkt, so dass ich die Hunde nachts nicht draußen lassen kann. Ein Bellen außen hört man laut bis ins andere Dorfende (wohne im ehemaligen Wachhäuschen in der Ecke der äußeren Schloßmauer, auf dem Hügel - Schall wird an den Mauern gebrochen, umgelenkt, verstärkt und bis runter ins Dorf getragen).

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Muecke« (1. Juni 2011, 06:44)


füchse

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11

Donnerstag, 2. Juni 2011, 17:23

Ich finde ein einzelner Hund sollte nicht draussen gehalten werden,da sie nun doch erwiesenermassen hochsoziale Lebewesen sind,die im Verband leben.Bei mehreren ist das ja auch draussen gegeben.
LG Margot

ranger

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12

Montag, 6. Juni 2011, 02:37

Meine Hunde wollen seit ich die Hütten dämmen mußte (anweisung vom VAmt)nicht mehr in ihre Hütte liegen in einer geschützten Ecke im Stroh

Pferdebauer

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13

Dienstag, 7. Juni 2011, 00:09

An dem "hochsozialen" 8) Lebewesen ist bestimmt was dran. Unseren vorletzten Hund, einen 1/2 jährigen Mischlingsrüde mit Hütehundanteil, haben wir nur draussen auf dem Hof, bzw. im Kuhstall gehalten, weil ich das von meinen Eltern so kannte, dass ein Hund nicht ins Haus gehört und weil wir damals noch sehr kleine Kinder hatten, die ständig auf dem Fußboden rumkrabbelten. Die Folge war, dass der Hund keine wirkliche Bindung zu uns entwickelte und gern mit vorbeikommenden Spaziergängern mitlief. Nachdem wir ihn dann im Kreistierheim abholen mussten, weil eine Gruppe Kinder ihn im Nachbardorf einfach an eine Bank gebunden hatten und niemand wusste, wo der Hund hingehörte, ist er schliesslich eines traurigen morgens ganz verschwunden, vermutlich geklaut. :heul:
Mit unserer Jenna haben wir das ganz anders gemacht. Sie durfte von Anfang an in den Hausflur und suchte sich selber dann den für sie angenehmsten Schlafplatz, neben dem Wäschekorb, zwischen Bad , Kinder- und Elternschlafzimmer. :love: Auch in die Küche darf sie, wo sie besonders während der Familienmahlzeiten in der ihr zugewiesenen Ecke liegt und einfach nur dabei ist, ohne zu betteln oder überhaupt besonders beachtet zu werden. Alle anderen Zimmer sind tabu, was sie recht schnell akzeptierte.
Sie ist total Hof- und Familientreu geworden, bleibt beim Arbeiten immer in meiner Nähe und warte in arbeitsfreier Zeit auf dem Hof oder im Haus dösend auf die nächste Gelegenheit mir zu helfen. Wenn ich abends vergesse sie ins Haus zu lassen, legt sie sich vor die Haustür. Da sie auch sehr wachsam ist und gern Leute anbellt, die auf der Strasse vorbeilaufen, z.B. den Zeitungsausträger morgens um halb 4, nehme ich sie allerdings doch lieber mit rein.
Markus

Muecke

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14

Dienstag, 7. Juni 2011, 06:40

"...ist er schliesslich eines traurigen morgens ganz verschwunden, vermutlich geklaut..."

Vermutlich mitgegangen und deshalb auch mitgenommen.
Man hört immer wieder von gestohlenen Hunden, gerade aus Schäfereien. Wenn man dann genauer nachfragt, waren die Hunde alleine im Hof oder der Zwinger war nicht abgeschlossen. Unter anderem auch aus diesem Grund würde meine Hunde nie ohne Aufsicht lassen.

Wiesie

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15

Dienstag, 7. Juni 2011, 14:36

Ich hätte früher niemals einen Hund in einen Zwinger gesperrt - so eine Tierquälerei!
Mit der Zeit habe ich aber meine Meinung immer mehr geändert, bis ich mir schließlich einen Zwinger in den Garten gestellt habe. Er ist zwar nicht groß, aber ein richtiges Luxusteil - schließlich hatte ich noch immer ein schlechtes Gewissen.
Die Hunde sollten ja auch nur ab und zu mal kurz rein...

Inzwischen gehen sie morgens nach dem Morgenspaziergang in den Zwinger und kommen erst am Nachmittag wieder raus. Den Rest des Tages, also abens und nachts sind sie im Haus bei uns.

Und inzwischen habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich sie NICHT in den Zwinger bringen kann. Ein- oder zwei Tage halten sie es ja aus, aber dann werden sie immer unausgeglichener und unzufriedener.