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Eddie

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  • »Eddie« ist der Autor dieses Themas

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1

Sonntag, 1. April 2012, 17:30

Frage

an alle genetiker, biologen, tierärzte und wissenden in diesem forum
wie hoch ist die erblichkeit von
a. zahnfehlern
b gebißmängeln
mfg
eddie

moka

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2

Sonntag, 1. April 2012, 17:57

RE: Frage

Hallo Eddie!

Bei FCI-anerkannten Rassen geht man davon aus, dass die Erblichkeit sehr hoch ist! In den meisten Verbänden führt es zum Zuchtausschluss oder es gibt die Regelung, dass z.Bsp. max. 1 Schneidezahn im Permanentgebiss fehlen darf.
Empfehlenswert ist aber, das Gebiss zu röntgen! Manchmal ist die Zahnanlage vorhanden, der Zahn entwickelt sich aber nicht oder wächst quer im Kiefer! Wenn der Zahn angelegt ist, gilt es nicht als Zahnfehler!


LG Monika :wink:
moka

Eddie

Schüler

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3

Sonntag, 1. April 2012, 22:07

frage

dabke monika,
wer weiß noch etwas....... kein/e biologe/in, ta, genetiker auf deck??
mfg
eddie

Maik

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4

Montag, 2. April 2012, 21:30

Die Erblichkeit liegt nur bei ca. 30 %. Du musst den Hund mit einem Vollzahnigen Hund anpaaren. Beachte aber die Bestimmungen in deinem Bundesland.

Grüsse Maik
Üb wie du kämpfst!

huetehunde-hf.de

moka

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5

Dienstag, 3. April 2012, 08:48

Hallo Maik!

Woher hast du diese Zahl? Mir sind keine wissenschaftlichen Studien bekannt, wo dieses festgestellt wurde!
Einzig über die Vererbung des fehlenden P1 kenne ich eine Zahl: ca 41 %! Also fast die Hälfte!
Da es sich um einen rezessiven Erbgang handelt, werden die Nachkommen bei Anpaarung mit einem "gesunden" Partner zwar keine Zahnfehler ausbilden, sie sind aber Träger davon! So dass es in den Nachfolgegenerationen wieder auftreten kann!
Bei den meisten Zuchtverbänden gilt: der Wegfall funktionell wichtiger Zähne führt zum Zuchtausschluss, von nicht/wenig relevanten Zähnen (wie den Schneidezähnen) i.d.R. nicht, wenn nur einzelne Zähne fehlen!

Wie die Bestimmungen bei den AH sind, weiß ich aber nicht!


Gruß :wink:

Monika
moka

walachin

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6

Dienstag, 3. April 2012, 14:22

Bei AAH: fehlt P1 muß mit einem vollzahnigen Hund verpaart werden!

Maik

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7

Mittwoch, 4. April 2012, 21:52

Ich hatte die gleiche Frage
. Habe dann auf der Zuchtbuch führenden Stelle angerufen, weil unsere Sachbearbeiterin ihre Diplomarbeit über dieses Thema geschrieben hat.
Es wurden bei drei Rassen vollzahnige Hunde mit Hunden mit fehlenden P1 verpaart und, es sind bis auf wenige, Hunde mit Vollzähligen Gebiss gefallen.
Das soll aber nicht heissen das man unbedenklich verpaaren kann.
Wir haben eine Bestimmung, die besagt das vollzahnig mit fehlenden P1 verpaart werden kann.
Das beste ist zwei vollzahige anzupaaren, da ist die Chance am höchsten das keine Zahnfehler vererbt werden.
Üb wie du kämpfst!

huetehunde-hf.de

CiuFio

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8

Mittwoch, 4. April 2012, 22:14

Zitat

Original von Maik
Es wurden bei drei Rassen vollzahnige Hunde mit Hunden mit fehlenden P1 verpaart und, es sind bis auf wenige, Hunde mit Vollzähligen Gebiss gefallen.
Hat man das noch weiter verfolgt bei den nachfolgenden Generationen?
Liebe Grüsse
Rahel

Susanne Zander

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9

Donnerstag, 5. April 2012, 15:54

Da es sich bei Zahnfehlern um Merkmale handelt, die den Regeln der Genetik unterliegen, kann man davon ausgehen, dass sich bei entsprechender Selektion, d.h. dem Verpaaren von zahngesunden Hunden mit Merkmalsträgern die Häufigkeit des Auftretens in den Folgegenerationen wieder entsprechend minimiert.

Herzliche Grüße

Susanne

CiuFio

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10

Donnerstag, 5. April 2012, 17:56

Zitat

Original von Susanne Zander
...entsprechend minimiert.
...aber nicht ausschliesst.

Ich frage, weil bei "uns" das Zuchtreglement letztes Jahr diesbezüglich geändert wurde und nun auch ein vollzahniger mit einem P1-Lückner verpaart werden darf.
Bisher betrifft das aber nur eine Hündin, welche beim letzten Deckakt leer geblieben ist. Also daher wissen wir noch nicht mehr.
Liebe Grüsse
Rahel