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Er zeigt, wie auch die anderen Hobbyhütehunde, keinerlei Entzugserscheinungen.
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Heidi« (26. März 2012, 22:03)
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Original von Heidi
Hallo Jenny,
ich hab auch mal angefangen mit Hüteseminaren bei der AAH, eigentlich, weil ich wissen wollte, was diese Hunde von anderen unterscheidet, dann regelmäßig 1 -2 mal in der Woche bei Wanderschäfern gelernt und "ausgeholfen", war von dem friedlichem und ruhigem Wesen der Schafe begeistert und züchte nun Schafe einer vom Aussterben bedrohten Rasse
Bei meinen Schafen kann mir Betty, um die Schafe von A nach B zu bringen gar nicht helfen, dafür reichen aber auch ein paar Stückchen Brot. Helfen kann sie mir lediglich bei meinem Bock - der ist nicht nett - oder mal die Schafe aus dem Stall halten, wenn ich miste. Selbst 50 Schafe wären für meinen Hund zu wenige zum Hüten.
Meine Erfahrungen beim Hüten an der Herde:
Der Hund muß gehorchen, bevor er an Schafe geht, mit Schafen wird´s viel schwieriger den Hund zu kontrollieren.
Sinnvoll wäre mehrere Tage hintereinander an Schafen zu arbeiten, da der Hund dann an aufeinanderfolgenden Tagen ruhiger und gleichmäßiger arbeitet.
Und ich glaube schon, daß mein Hund etwas vermisst, wenn er länger nicht hüten kann, meine Betty würde gerne mit dem Schäfer mitgehen, wenn einer mal bei mir nach den Schafen guckt, obwohl sie sonst schon Probleme hat, mit meinem Mann nur kurz Gassi zu gehen.
Also, wenn man den Hund nicht wirklich an den Schafen braucht, sollte man, meine Meinung, dem Hund zuliebe, besser darauf verzichten.
Auslasten kann ich meine Hündin wunderbar mit Mantrailing, hierbei ist selbständiges Arbeiten und Durchhaltevermögen gefordert, was dem Wesen meines Hundes sehr entgegenkommt. Longieren macht ihr auch Spaß und fordert sowohl geistig, als auch körperlich, ohne der Gefahr der Überlastung, wie beim Agility.
Das nun leider sehr in Mode gekommene Hobbyhüten, v.a. in der Borderszene beliebt, betrachte ich als Tierquälerei. Schafe haben Angst vor Hunden - nur deshalb laufen sie. Schade, daß Schafhalter ihre Tiere für so etwas missbrauchen. Aber bei 45 € Stundenlohn und für das ausgeglichene Seelenheil eines Arbeitshundes in falschen Händen, kann man wohl locker darüber hinweg sehen, daß Schafe zur Hundebespaßung gehetzt werden.
VG Heidi
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Hallo Heidi, diesen Satz hätte ich da gerne mal Erklärt so für mich als Laie ... "ohne der Gefahr der Überlastung, wie beim Agility." grade so mal im zusammenhang mit Longieren oder Leistungshüten. gruß Michael