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Imme11

Anfänger

  • »Imme11« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 1

Wohnort: Württemberg

Beruf: Lehrerin

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1

Sonntag, 17. April 2016, 21:25

Pollenallergie

Hallo,
meine inzwischen fast fünfjährige Tigerhündin, litt seit dem
Welpenalter immer wieder mal an geröteten Augen, aber da dachte ich es
läge daran, dass sie bei Wind und Wetter draußen herumrennt und jeden
Graben durchpflügt. Auch über eine bisweilen leicht triefende Nase habe ich mir keine Gedanken gemacht, denn wenn man auch bei niedrigen Temperaturen in jede Pütze/Graben/Bach etc hüpft....

Dieses Frühjahr
haben sich die Probleme nun massiv verstärkt: Rote tränende Augen,
Triefnase, Niesanfälle und v.a. eine extrem "verstopfte Nase" die das
Atmen erschwert. Letzten Sonntag war es so schlimm, dass sie trotz des
homöopatischem Medikaments, das bisher relativ gut gewirkt hat, nach
einem normalen einstündigen Waldspaziergang vollkommen fertig und platt
war.
Momentan vermute ich, dass auch Probleme, die wir letzten
Frühsommer beobachtet haben auf eine solche allergische Reaktion
zurückzuführen sind: Häufiger konnte sie nach kurzer Anstrengung nicht
mehr richtig Laufen und schleifte die Krallen auf dem Boden, teilweise
torkelte sie etwas. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass bei einem starken allergischen Anfall (v.a. wenn man schlecht Luft bekommt, solche Erschöpfungszustände auftretem können). Das Herz etc., haben wir daraufhin gründlich
untersuchen lassen und die Kardiologin schloss aus, dass ihr Herz solche
Symptome verursacht, auch bekommt sie in solchen Fällen keine blaue
Zunge und auch dieser Schleimhautdrucktest ist negativ.

Wir duschen sie
nach jedem Aufenthalt im Freien ab und zu den homöopatischen Tropfen
bekommt sie zukünftig v.a. bei heftigeren Anfällen Ceterizin.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht und kann noch ein par Tipps geben?
Viele Grüße!

2

Montag, 2. Mai 2016, 20:20

Futter

Was fütterst Du denn?
Hoffentlich nicht irgend so einen Sch..... mit 95% Getreide :sonicht:
Es grüßt der schwarze Donner vom Bodensee

Lukas99

Anfänger

Beiträge: 18

Beruf: Altdeutscher Fuchs

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3

Mittwoch, 4. Mai 2016, 23:15

Pollenallergie, Futter

Es gibt mittlerweile einige Anzeichen, daß das industriell hergestellte Futter diverse Reaktionen auslösen kann. Insofern ist der Hinweis von Thunderbird schon wichtig, da die oftmals direkt deklarierten Weizenanteile vom Ursprung der Ernährung eines Carnivoren hier eigentlich nichts zu suchen haben. Egal, wie die dann "aufgeschlossen" sind. Stichworte: "BARF", "Rohfütterung".
Bei uns in der unmittelbaren Nachbarschaft wird eine Bordeaux Bulldoggen-Hündin gehalten. Wenn die nur 2 Tage "Fertigfutter" bekommt, dann treten offensichtliche Probleme mit Haut und Fell auf (z. B. "kahle Stellen"=allergische Reaktion). Nach Umstellung auf Rohfütterung wird es dann bald wieder besser.
Diese spontane Reaktion muß natürlich nicht bei jedem Hund auftreten, und wer keine Zeit hat, sich mit Rohfütterung zu beschäftigen sollte lieber ein qualitativ hochwertiges Fertigfutter verwenden. Diese gibt es mittlerweile zuhauf auf dem lukrativen Heimtierfuttermarkt, und es kann sich dabei z. B. um "eingekochtes BARF in Dosen" handeln.
Es ist halt wie beim Menschen: die einen sind empfindlicher als die anderen, siehe z. B. Laktose-Intoleranz und was es nicht alles sonst so gibt.
Einen Versuch wäre es allemal Wert, in diesem Fall mal die Rohfütterung zu versuchen. Man sollte das dann aber schon eher ein paar Wochen durchhalten, also nur ein paar Tage. Nur "vegane" und "vegetarische" Ernährung sollte kein Thema sein, da der Hund ein "Fleischfresser" ist (man glaubt ja nicht, auf welche Ideen die Menschen manchmal kommen...). Artgerechte Haltung bedeutet ja eigentlich auch artgerechte Fütterung...
Ich empfehle hier jetzt kein besonderes Buch, sondern nenne nur Empfehlungen aus entsprechender Literatur: ca. 70 % tierisch, ca. 30% pflanzlich. Die teilen sich dann wieder auf in Muskel, Pansen + Blättermagen, Innereien, Knochen/Knorpel bzw. Gemüse / Obst. Und ein paar zusätzliche Komponenten. Ausgewogene Ernährung halt für den Hund, wie wir das für uns auch gerne für eine gesunde Ernährung in Anspruch nehmen.
Und wenn man es ganz genau nimmt, beginnt man mit einer "Ausschlußfütterung", um die allergieauslösenden Bestandteile im Futter zu "erarbeiten".
Ich habe von Fällen gehört, wo die bloße Umstellung auf Rohfütterung die Blutwerte wesentlich verbessert hat, wo der TA mit Medikamenten nicht den beabsichtigten Erfolg erzielen konnte.
Also, irgendetwas ist da schon an der Fütterungsart dran...

4

Donnerstag, 5. Mai 2016, 08:34

Da kann ich dem Lukas nur zustimmen - ich habe das mit dem Futter jahrelang unterschätzt, bzw. dem Futter keine allzugrosse Bedeutung zugemessen :heiligenschein:
Mir war einfach nur wichtig schnell und bequem an das Futter heranzukommen (auch mal am Wochenende) - dann habe ich es eben bei einem Bekannten gekauft, der einen Hundefutterhandel hat.

Imme - schau mal welche Farbe die Haut (nicht das Fell) von Deinem Hund hat ................ das würde mich mal interessieren.

Möchte hier keine Werbung für ein bestimmtes Futter machen, sondern nur einen Tip geben: Schau mal nach Wolfsblut. Da gibt es viele Sorten ohne Getreide.
Das Futter habe ich in keinem Heimtierfuttermarkt (bei uns in der Gegend) gefunden - ich bestell`s im Netz.

Hoffe geholfen zu haben
Es grüßt der schwarze Donner vom Bodensee

Lukas99

Anfänger

Beiträge: 18

Beruf: Altdeutscher Fuchs

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5

Montag, 9. Mai 2016, 22:28

Pollenallergie

Rein zufällig wurde am vergangenen Wochenende in unserer Regionalpresse in der Rubrik "Haustiere" etwas über "laufende Nasen bei Haustieren" berichtet. Hierbei wurde auch auf die aktuelle Pollenbelastung durch die zunehmende Blühaktivität hingewiesen. Danach soll es möglich sein, das die Reaktion genetisch bedingt ist, und somit weitervererbt werden kann.
Trotzalledem wäre es einen Versuch aus meinem Blickwinkel heraus wert, durch Futterumstellung ggf. die allergische Reaktion zumindest abzumildern. Auch wenn es mehr Arbeit verursacht, so kann man zu jedem Zeitpunkt dieses wieder "zurückdrehen", wenn es nichts bringt. Und das ohne Medikamente o. ä.
Wäre interessant zu lesen, wie es weitergegangen ist...

6

Mittwoch, 17. Mai 2017, 12:07

Ich gebe Thunderbird recht, wir haben früher auch nicht auf Dinge wie Getreideanteil etc. geachtet und es gab ähnlich Probleme wie bei euch. Ich würde da zumindest ein bischen versuchen, die Verträglichkeit verschiedener Futtersorten auszuprobieren. Bei uns hat zum Beispiel die Reduzierung des Getreideanteils schon gut geholfen (haben uns hieran orientiert: http://www.hundeland.de/lp/hundefutter-mit-wenig-getreide). Ansonsten muss man da ein bischen herumprobieren, womit der Hunde weniger Probleme hat.