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Zitat
Original von Lukas99
Aber:
man darf nie vergessen, daß man als sogenannter "Privathalter" einen Altdeutschen, der ja eigentlich ein Arbeitshund ist, in einem eigentlich für diesen Schlag nicht vorgesehenen Lebensbereich hält. Altdeutsche beim Schäfer oder Privathalter müssen natürlich unterschiedlich geführt werden. Unter Anderem, weil die Mehrheit der Gesellschaft eine entsprechende Erwartungshaltung an Hundeführer hat, auch wenn die Kenntnis über den Hund an sich beschränkt ist. Beim Schäfer sieht das wieder anders aus, da er ja andere Schwerpunkte in der Hundeausbildung setzen muß. Und auch auf Grund seines Arbeitsplatzes eher geringe Kontakte mit "Menschen" hat.
In diesem Fall hilft es meiner Meinung nach nicht, der Konfrontation aus dem Weg zu gehen, und zu sagen "sie ist wie sie ist". Das kann dann bei "dummen" Menschen, die man trotzdem noch trifft ggf. dazu führen, daß Dein Hund zum Maulkorb und Leinenzwang "verdonnert" wird, bloß weil sie einen dieser berühmten Wesenstest vor irgendeinem Veterinär nicht besteht. Ein Beispielfall (real; aus dem Leben): ein mitteldeutscher Fuchs schnüffelt beim Spaziergange so insichgekehrt vor sich hin, Jogger läuft vorbei, Hund erschreckt sich, bellt. Halter entschuldigt sich. Nichts passiert. Anschließend Post von der Stadtverwaltung wegen "Agressivität"... den Rest kann man sich vorstellen. Androhung von Wesenstest, Maulkorbpflicht etc.
Dieses "unerwünschte" Verhalten Deiner Hündin kann man entsprechend "abtrainieren", da bin ich mir sicher. Das dauert aber. Durchhalten!
Eine Theorie: als Welpe war ggf. nicht der häufige Menschenkontakt vorhanden so daß dieses Verhalten evtl. Unsicherheit widerspiegelt. Meine Züchterin (2. Fuchs...) hat sehr viel Wert darauf gelegt, daß die Welpen ab ca. 4 Wochen viel Menschenkontakt mit "Anfassen" erlebt haben. Nervt dann manchmal auch, weil jeder Fremde "nett" für den Hund ist...
Achso: zur "Fensterscheibe" und "Ausrasten": Stichwort "Gießkanne"/"PET-Flasche".