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Tina

Schüler

Beiträge: 171

Wohnort: Berlin

Beruf: Altdeutscher Fuchs

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81

Samstag, 21. Juli 2012, 10:35

Also meine bekommen alles vom Lamm,
wenn wir schlachten wird alles verwendet!

Die Hunde freuen sich über Beine (mit allem Horn und Haut) sowie Pansen und alles andere!
Das einzige was Amy nicht verträgt ist Leber. Aber alles ander ist sehr begehrt.

Lukas99

Anfänger

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Beruf: Altdeutscher Fuchs

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82

Dienstag, 31. Juli 2012, 21:46

Lieber Rohfütterung statt BARF...

Nachdem letztes Jahr unser Fuchs mit 12,5 Jahren und ca. 4 Jahren diagnostizierter Autoimmunkrankheit (und entsprechender erforderlicher, und teurer, Medikamentation) "den Weg allen Irdischen gehen" mußte, haben wir uns für unseren neuen Fuchs-Welpen intensiver mit der Fütterung befaßt. Dabei fanden wir Artikel mit Untersuchungsergebnissen/-vermutungen, daß Getreide (überwiegend im sogenannten Super oder Premiumfutter, weil so schön preiswert für den Hersteller) ein Auslöser hierfür sein kann, insbesondere wenn man die Hundefütterung der letzten Jahrzehnte betrachtet: von den Schlachtabfällen und Essensresten hin zu den "Nahrungsmitteln nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen", gewissermaßen "Convenience-Food" für den Hund, damit der Halter mal schnell "abfüttern" kann. Für uns sind jedenfalls nach unseren Erfahrungen (die ja eher der Hund machen durfte...) und dem Verdacht auf getreideverursachte Immunkrankheit die "klassischen" Getreide (Weizen, Gerste, Roggen etc.) tabu, und damit bleibt bald nur noch Rohfütterung...wenn man nicht der "Tim M." seines Hundes werden will...
Empfehlenswert hierzu zu lesen, und gutes Nachschlagewerk: Natural Dog Food - Rohfütterung für Hunde von Susanne Reinerth. Auszüge hiervon gibt's auch bei Google-Books, wenn man mal "schnuppern" will.
Und wie in einigen Beiträgen zur Rohfütterung auch schon angedeutet: kein großes "Gesumse" mit Apothekerwaage für die tägliche Fütterung machen, wichtig ist dann der "Fütterungsmix" im Durchschnitt. Nur bei Welpen sollte man etwas genauer hinschauen (z. B. Kalzium-Bedarf).
Gibt im Internet ja Unmengen von "BARF-Shops", wo man arm werden kann, wenn man auf die "volle BARF-Schiene" setzt. Um die Ecke, beim freundlichen Gemüsehändler oder Discounter, gibt's das Gleiche dann für die "Human-Fütterung" preiswerter, sollte dann auch für den Hund gerade akzeptabel sein...
Bei den Tierärzten gibt's sowieso Gegner und Befürworter. Wer am Ende dann Recht hat? Ich denke mal, daß eher die Befürworter auf lange Sicht richtig liegen werden, denn früher gab's eben kein "Superfutter", und der Hund hat über 1000 Jahre überlebt...Sonst hätten wir jetzt nicht dieses Forum zum Austausch.
Tütensuppe, Frikadellenburger etc. wären für mich auf Dauer auch nix. Warum dann für den Hund? Alles spricht von artgerechter Haltung etc. Warum dann auch nicht mal in diese Richtung bei der Fütterung "des besten Freundes des Menschen" denken?
Wir haben jedenfalls nach dem "ersten Sack Welpen-Superfutter" auf Rohfütterung im Alter von 14 Wochen umgestellt. Der Hund hat die ersten Woche überlebt, ist nicht abgemagert oder hat auch kein stumpfes Fell bekommen sondern ist "verrückt nach dem Zeug".
Na denn: Mahlzeit!

Lukas99

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83

Mittwoch, 29. August 2012, 21:03

RE: Lieber Rohfütterung statt BARF...

4 Wochen später: der Hund lebt noch, ist jetzt im "Junghundestadium". Zahnwechsel hat vor ca. 3 Wochen eingesetzt (Kalzium-Menge angepasst), die "Neuen" sehen top aus.
Die Gewichtsentwicklung, wie bei K. - H. Finger in "Hirten- und Hütehunde" angegeben, paßt. Die Entwicklung des Körperbaus erscheint uns "harmonischer". Einziger Unterschied: wir haben eine weitere Gefriertruhe zu Vorratshaltung im Keller stehen... :pfeif:

hüterin

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84

Mittwoch, 29. August 2012, 22:55

Zitat

Original von Lukas99
Einziger Unterschied: wir haben eine weitere Gefriertruhe zu Vorratshaltung im Keller stehen... :pfeif:


Da kann ich nur zustimmen :prost: .

Worüber meine Vierbeiner mir jeden tag dankbar dafür sind, seit es zu 99,9 % nur noch Frischfleisch gibt und kein Trockenfutter mehr.

Jedes Füttern bzw. die Futterzubereitung macht mir selber richtig Freude.

Ich beobachte sie allzu gerne während sie die Köstlichkeiten verzehren, und dann die Schüssel mehrfach noch abschlecken.


Was kann ich eigentlich alles an Geflügel verfüttern und wie?
Wie schaut es mit Knochen aus vom Geflügel?

Gestern gab es Hähnchenmagen und der war wohl recht lecker und ist zu Lamm und Rind eine gute Abwechslung.
Achte den Hüter der Herde, wenn du willst, dass die Schafe in Frieden leben. (Sokrates)

TinaH

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85

Donnerstag, 30. August 2012, 07:11

Hühnerknochen sind ROH kein Problem. Sie splittern nur, wenn sie gegart sind.
Wobei immer wieder erwähnt wird, daß man die Röhrenknochen nur Hunden verfüttern soll, die die Knochenfütterung gewöhnt sind.

Uns ist gestern ein Hund verstorben - irgendwie traue ich mich aber nicht, so ein offensichlich krankes Tier dann an den Hund zu verfüttern. Macht Ihr sowas?

Und was füttert Ihr ausser Fleisch?

*edit*

Ein HUHN ist verstorben, kein Hund :wand: :wand: :wand:
Man muß sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muß auch mit jedem Arsch zurecht kommen!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »TinaH« (31. August 2012, 07:35)


Heidi

Fortgeschrittener

Beiträge: 391

Wohnort: Nürnberg

Beruf: Altdeutscher Fuchs und Süddeutsche Schwarze

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86

Donnerstag, 30. August 2012, 21:59

Hallo Tina,
ich würde im Ernst keinen verstorbenen Hund an den Hund verfüttern :pfeif:
Du wahrscheinlich auch nicht?

Wenn ich nicht weiß, an was, ein für den Hund als Nahrung geeignetes Tier gestorben ist, würde ich es auch nicht verfüttern. Immerhin gibt es einiges an Keimen, die sich nicht auf eine Art beschränken.
Ein an Altersschwäche verstorbenes Huhn würde ich schon verfüttern, grad so wie es ist.
Hühnerknochen roh werden mit Haut und Fleisch verfüttert, da passiert nix, Betty bekommt ein halbes Huhn, Lolle ein Viertel.
Außer Fleisch fressen meine Hunde mit Vorliebe Essensreste, Milchprodukte, gelegentlich Fisch, Nudeln, Kartoffeln, Brot, Gemüse, Obst, Nüsse und ab und zu Reis. Füttere ich am Ende der Tragzeit meinen Schafen Kraftfutter, stiehlt Betty da auch gerne mal Hafer und Gerste.
VG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

TinaH

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Wohnort: Tina Heep

Beruf: Tiger

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87

Freitag, 31. August 2012, 07:41

:D

An Altersschwäche ist es sicher nicht gestorben, es war 2 oder 3 Jahre alt, das sollte normalerweise kein Problem sein. Aber ich muß echt dringend mal wieder die alten aussortieren und wenn ich dann keinen Nerv aufs Rupfen habe oder keinen Platz in der Truhe, dann gibts ein Hunde-Festmahl :heiligenschein:


Tja, "Essensreste" gibts bei uns nicht :nene: weiß auch nicht, ob wir so gefräßig sind, oder obs einfach an der Kinderstube liegt... jegliche Reste wurden schon bei meinen Eltern am nächsten Tag irgendwie von den Menschen verwertet.
Man muß sich die Ruhe und Gelassenheit eines Stuhls zulegen - der muß auch mit jedem Arsch zurecht kommen!

Lukas99

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88

Freitag, 31. August 2012, 21:52

Barfen?

Neben Fleisch füttern wir Gemüse und Obst "püriert" sowie Kalzium (Eierschalen, gemörst) und die "Omegas" (Rapsöl, Leinöl). Als Kohlehydrate dann nur Hirse oder Amaranth, kein Getreide. Fisch liegt noch im Froster...
Knochen vom Huhn soll man füttern können, aber wir haben damit "ein Problem" (Bauchgefühl). Deswegen gibt's nur die Hälse oder das berühmte "Rückenstück", aber nicht die Schenkelknochen. Hälse gibt's "gewolft" (Kalziumquelle statt Eierschalen).
Daneben dann ab und zu "Luvis Heilerde 1" (gibt's im Drogeriemarkt von Dirk R.) sowie mal ein "Prieschen" Meer- oder Seesalz ("Fleur de Sol", oder wie das heißt, kostet ja dann gleich den "Südeuropa-Ferien-Aufschlag"...) statt Blut.
Fesselbeine von der Ziege mit Fell + Huf liegen noch im "Hundefroster" sowie ein halber Lammschädel samt Horn. Horn hat zwar keinen "Nährwert" aber zum "Draufrumkauen" allemal besser also irgendso ein "Kaustrip" der "wissenschaftlich fundierten Hundefutter-Designer"...

Lukas99

Anfänger

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Beruf: Altdeutscher Fuchs

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89

Freitag, 31. August 2012, 22:16

Barfen?

Jupp. Die Rohfutterzubereitung hat ja auch was "meditatives"... Immerhin wurde ein Tier geschlachtet/"ist verstorben", und man verwertet es soweit wie es eben geht. Bei der "Human-Fütterung" zählen ja im Wesentlichen nur noch die "Edelteile". Der Rest wandert sonstwohin.
Die Aussage zur beobachteten "Freude der Endnutzer" kann ich nur unterstreichen!

biber

Schüler

Beiträge: 116

Wohnort: Gerd Leder

Beruf: Altdeutscher Fuchs

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90

Samstag, 1. September 2012, 13:47

RE: Barfen?

Barfen orientiert sich doch an der Ernährungsweise der Wildform unseres Haushundes, dem Wolf. Neben Jungtieren und altersschwachen Tieren gehören zu einem hohen Prozentsatz auch kranke, verletzte und an Krankheiten verstorbene Beutetiere zur normalen Nahrung von Wölfen. Meine Hunde fressen neben verschiedenen Schlachtabfällen alle möglichen toten Tiere und haben keine Schwierigkeiten damit, auch nicht, wenn diese schon eine Weile tot sind.
Momentan scheint es "in" zu sein, einen Riesenaufwand bei der Fütterung unserer Hunde zu betreiben. Hey, das sind Altdeutsche, seit Jahrhunderten auch auf Anspruchslosigkeit selektiert! Warum diese Angst vor Getreide? Noch bis vor wenigen Jahrzehnten erhielten die Altdeutschen bei den Schäfern einen Brei aus gebrühtem Haferschrot als Hauptfutter und konnten dabei noch hart arbeiten.

mausejule

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Wohnort: Julia Langer

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91

Montag, 3. September 2012, 13:49

RE: Barfen?

Ich bemerke besonders bei unserem Herdenschutzhund, dass Protein/bzw. Eiweißreiches Hundefutter, egal ob bei Trockenfutter oder Fleisch, dass er schlimmen Juckreiz bekommt. Deswegen bin ich auch der Meinung, dass um die ideale Fütterung viel zu viel Aufhebens gemacht wird...ganz besonders von der BARFer-Fraktion.
Manche Hunde bekommen anscheinend besseres und teueres Essen als manche Ehemänner oder Kinder, wahrscheinlich wird auch noch viel mehr Zeit investiert als für ein tolles Abendessen für die Familie. :pfeif:
Bei unserer Tigerin ist es ganz egal, was sie zu Fressen bekommt, sie frisst alles, verträgt alles und ich glaub, sie wär auch täglich mit einer Packung Mehl zufrieden...
Unsere Hunde bekommen günstiges Trockenfutter, Essensreste (einiges davon, denn ich bin Köchin) und Schlachtabfälle. Und dank befreundeten Schäfers auch mal ganze Schafsköpfe und Beine.
Gruß
Julia

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mausejule« (3. September 2012, 13:50)


Lukas99

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Beruf: Altdeutscher Fuchs

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92

Montag, 3. September 2012, 21:57

RE: Barfen?

Stimme dem grundsätzlich zu.
Aus dem Bereich der "Human-Fütterung" und Studien zu sogenannter "Gluten-Empfindlichkeit" (siehe "glutenfreie" Lebensmittel") gibt es mittlerweile Ergebnisse, die nicht direkt das Gluten als "Verantwortlichen" identifiziert haben. Vielmehr wird vermutet/abgeleitet, daß die über Züchtung von pflanzeneigenen Abwehrstoffen nun neuen Inhaltsstoffe in der Pflanze / dem Korn verantwortlich sind.
Wie wir alles wissen, ist "Bio" das Maß aller Dinge, also alles was nicht gespritzt wird, ist gut. Die Flächenerträge sollen aber auch stimmen. Das muß man den Landwirten zugestehen, die müssen ja auch leben. Also werden bevorzugt pflanzeneigene Abwehrstoffe gezielt gezüchtet so daß nicht mehr gespritzt werden muß = "Bio". Insbesondere der Bio-Markt ist in den letzten Jahren gewachsen, also muß der Bedarf gedeckt werden, s.o. Weil Weizen ja so "industralisiert" wurde, hat sich also alles auf den Dinkel gestürtzt...
Das es früher den "Getreidebrei" ohne Probleme für die Altdeutschen gegeben hat, stelle ich nicht in Frage. Aber ob das auch noch für die heutige "Lebensmittelgewinnung" gilt?
In das "Designer-Premium-Hundefutter" wird selten der wirkliche "Bio-Weizen", den der Mensch als Mehlweizen kennt, kommen. Eher der "Futterweizen", der für Mehl nicht taugt weil dieser so schön preiswert ist (siehe z. B. 2011, wo Landwirte Geld zurückerstatten mußten, weil der Weizen nicht die Qualität für Mehl aufwies, sie diesen aber schon als solchen vor der Ernte verkauft hatten...).
Ganz zu schweigen von den sogenannten "Nebenerzeugnissen" im Hundefutter.
Wir haben jedenfalls nach den 4,5 Jahren unerklärlicher Autoimmunkrankheit (auch die Tierärztliche Hochschule in Hannover konnte sich keinen Reim auf die seit ca. 5-10 Jahren auftretenden Autoimmunkrankheiten machen...), ca. 3 Euro Medikamentationskosten pro Tag (da kann man sich leicht die Gesamtkosten sowie zusätzliche TA-Kosten ausrechnen...) und den damit zusammenhängenden Erfahrungen mit unserem Altdeutschen sowie der Vermutung auf einen möglichen Zusammenhang beschlossen, hier kein weiteres Experiment mit dem Nachfolger durchführen zu wollen.
Ein "alter Preusse" hat mal gesagt: "Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden"... oder so ähnlich.

Alles in Allem freue ich mich, daß es das Forum zur kontroversen Diskussion gibt, ohne das "Einer Recht haben muß".

Heidi

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93

Montag, 3. September 2012, 22:39

RE: Barfen?

Hallo Julia,
ich mußte mich vor 7 Jahren gezwungenermaßen mit der Ernährung meines Hundes auseinandersetzen, nach ausschließlich Fertigfutter, 2 Jahren Ohrenenzündung, einigen Tierärzten, die außer Cortison nichts mehr empfehlen konnten, landete ich bei einer Tierheilpraktikerin. Nach einem Jahr homöopathischer Behandlung und Futterumstellung - selber kochen, bzw Rohfütterung war der unheilbar kranke Hund gesund.
Mittlerweile habe ich viele Hunde kennen gelernt, die Verdauungsprobleme und/oder Allergien hatten und durch Futterumstellung auf Rohfütterung wieder gesund wurden.
Jeder Mensch weiß, daß ausschließlich Fertignahrung ihn krank machen würde, unseren Hunden sollen künstliche Vitamine und Mineralien, Gensoja und -mais mit 4 % Fleisch !!! Vitalität verschaffen :stups:

Wenn du fütterst nach "Allergieauschluß-Verfahren", darfst du deinem Hund mindestens 3 Monate nur eine Sorte füttern, gehts dem Hund dann gut, weißt du daß er das verträgt, umgekehrt - hat er z.B. immer noch Juckreiz, kannst du nicht rückschließen, daß er auf dieses Futter allergisch ist, die Haut könnte so massiv geschädigt sein, daß er länger braucht um zu regenerieren.

Zitat

..Deswegen bin ich auch der Meinung, dass um die ideale Fütterung viel zu viel Aufhebens gemacht wird...ganz besonders von der BARFer-Fraktion.

Da muß ich dir widersprechen, die Futtermittelindustrie bewirbt ihre Produkte massiv in allen Medien, sogar angehende TÄ werden an der Uni gesponsert.
Mir ist aber noch keine "BARF-Werbung" begegnet. :D
Lieben Gruß Heidi
aus leidvoller Erfahrung überzeugte "Barferin"
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

biber

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94

Dienstag, 4. September 2012, 08:48

RE: Barfen?

Die in jüngster Zeit immer häufiger auftretenden Futterunverträglichkeiten und Allergien bei unseren Hunden haben unter anderem auch etwas mit Genetik zu tun. Mit solchen Hunde sollte auf keinen Fall gezüchtet werden! Aber oft ist es anders: Sowie der Hund mit Hilfe von Tierärzten und spezieller, individuell abgestimmter Fütterung keine Krankheitssymptome mehr zeigt, wird mit ihm gezüchtet, weil er jetzt ja "gesund" ist. So können innerhalb weniger Jahre ehemals robuste Rassen ihre ursprüngliche Widerstandskraft verlieren. Hier ist die Ehrlichkeit der Züchter gefordert!