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Kate

Anfänger

  • »Kate« ist der Autor dieses Themas

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Wohnort: Kate Langlott

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1

Mittwoch, 5. Oktober 2011, 22:47

"Bei Fuß" will nicht klappen

Hallo zusammen!

Seit Ostern habe ich nun meinen altdeutschen Hütehundmischling "Gary". Er ist sehr gelehrig und das Zusammenleben mit ihm klappt super und macht sehr viel Spaß.
Allerdings habe ich da noch ein Problem: Das "Bei Fuß"-Gehen klappt nicht. Ich habe jetzt schon viel versucht: Hundeschule (während der Unterrichtszeiten läuft er bei Fuß ohne Probleme), mit Leckerlies, mit Spielzeug, Tipps von Freunden (Jäger)... nichts funktioniert! Wenn ich ihn im Feld frei laufen lasse, kommt er zu mir zurück, wenn ich ihn rufe, aber er bleibt einfach nicht bei Fuß.
An der Leine macht mir mittlerweile seine Kraft Probleme (er wiegt jetzt gut 32 kg) und ich muss mich fast mit meinem Körpergewicht in die Leine hängen, dass ich ihn halten kann, wenn z. B. ein anderer Hund auf uns zukommt.

Hat von Euch noch jemand einen Rat, wie ich ihm das beibringen kann und das auch außerhalb eingezäuntem Gelände funktioniert?
Bin für jeden noch so kleinen Hinweis und Tipp dankbar!

Vielen Dank schon mal!
Gruß
Kate

gipsy

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2

Donnerstag, 6. Oktober 2011, 13:11

RE: "Bei Fuß" will nicht klappen

hallo,

ich weiß nicht ob du es schon damit versucht hast:

bei jedem spaziergang an der leine, sobald der hund zieht auf dem absatz kehrt mahen und in die andere richtung gehen, sich ggf immer vieder umdrehen, auch wenn ihr die erste zeit nur ein paar meter weit kommt. wichtig hierbei ist dass du das wirklich immer anwendest was ja unter umständen im altäglichen leben sehr anstrengend ist.

eine andere methode wäre sich mit einem längeren stock zu bewaffnen, und jedesmal wenn der und an dir vorbei möchte ihn mit diesem zurück zu drängeln. dabei mein ich nicht ihn zu schlagen, wenn er ein wenig gemaßregelt wird nimmt er dir das nicht übel.

lg svenia

mikelrad

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3

Donnerstag, 6. Oktober 2011, 13:11

Hi,

wenn ich das Richtig verstehe möchtest du nicht das Klassiche Fuss wie in der Unterordnung das wäre mir zu Anstrengend, ich denke du möchtest eher das er in deinem Umfeld bleibt ... sagen wir mal Radius 1 -2 Meter ... das Thema hat weniger mit Üben zu tun eher in der Führung.

Man kann es nicht beurteilen wenn man es nicht Life sieht wie Hundeführer und Hund als Team funktionieren.

LG

Michael

mikelrad

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4

Donnerstag, 6. Oktober 2011, 13:17

RE: "Bei Fuß" will nicht klappen

@Gipsy ... ja das ist so eine alt Bewährte Methode, aber Ehrlich der Hund weiss gar nicht was du von Ihm willst .... das Funktioniert einfacher wenn man sich mal andere Rudel ansieht z.b. dort über Bewegungseinschränkung .. so machen es die Rudelführer im Rudel auch .... und genau das sollte der Hundeführer auch sein .

Kann man Wunderbar an einem Bauchgurt üben so hat man die Hände frei um Einzuwirken.

gruß

Michael

Heiko

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5

Freitag, 7. Oktober 2011, 08:46

das Kommando "bei Fuss" sollte nicht ständig eingesetzt werden ... aber wenn es eingesetzt wird, sollte es auch funktionieren, denn es gibt nix schlimmeres, wie eine "selbstbelohnende Bestädigung" .

anscheinend gibt es wohl mit der "Leinenführigkeit" probleme. Hier ist, so wie gibsy schon geschrieben hat, die soge. "Verunsicherung" ein wirksames Mittel ....

auch wenn es erstmal blöd aussieht und Leute, die Dich sehen, meinen, du hättest einen an der Waffel ..... mach es einfach über einen längeren Zeitraum und vorallem konsequent ....

wenn der Hund an der Leine zieht .... ohne ankündigung umdrehen und in andere Richtung gehen ..... du wirst merken (auch wenn es einige Zeit dauert) dass der Hund viel aufmerksamer bei dir ist und auch das ziehen nachlassen wird bzw. ganz verschwindet (wenn du ihm auch raum zum schnüffeln gibst). Aber dies wird nicht von heute auf morgen passieren!!

Wie es außerhalb eines eingezäunten Geländes funktionieren kann .... nur in dem Du außerhalb eines eingezäunten Geländes übst, übst, übst, übst, übst ...... und nochmal übst. Sorry, es gibt dafür keine allgemein gültige Regel.

Ein weiteres Problem scheint im Ausflippen des Hundes an der Leine beim Zusammentreffen mit anderen Hunden zu sein. Hier gibt es nur die Ablenkung und auch dies muss viel geübt werden.

Geh nochmals in eine (gute) Hundeschule, spreche die Trainer auf diese Probleme an. Die können dann wirklich beurteilen, denn es ist in der Tat so, wie mikelrad schon geschrieben hat:

"Man kann es nicht beurteilen wenn man es nicht Life sieht wie Hundeführer und Hund als Team funktionieren."

Gruß
Heiko

Kate

Anfänger

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6

Freitag, 7. Oktober 2011, 14:01

Ich danke euch für eure Hilfe!

Ich werd berichten, wie es läuft!

DANKE! :zwinker:
Kate

fistel

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7

Freitag, 7. Oktober 2011, 21:58

http://www.youtube.com/watch?v=JUzvFzAtJjQ

Das ist ein Film, den ich eigentlich für eine Diskussion über`s Thema "Leinenruck" gemacht habe, aber er zeigt halt auch, wie schnell ein Hund lernen kann an verkürzter Leine seine Aufmerksamkeit einem Menschen zu schenken. (Bei großen Hunden schauts auch nicht viel anders aus)

Technik bei einem Hundetrainer angepasst an deinen Hund erlernen (deutschlandweit beherrschen das dank Michael Grewe und Nadin Matthews inzwischen viele Hundetrainer) - Eine Woche alleine üben (max 15 min/Tag) - danach unter Anleitung und Ablenkung noch zwei, drei Wochen und dann ist es im Normalfall absolut alltagstauglich einsetzbar.

Gruß
Daniel
Wer Rächtschreipfeler ,finden tut oder falschä kommas kan, sie behaltän!

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8

Sonntag, 9. Oktober 2011, 21:09

Hi,

also meinen Hund habe ich über Körpersprache trainiert. Erst der Richtungswechsel, und als das nicht ganz den gewünschten Effekt hatte, habe ich frontal mit meinem Körper geblockt, bin ggf auch auf ihn zu und habe ihn zurückgedrängt (möglichst ohne Sprechen).

Heute wenn ich mich räuspere geht mein Hund hinter mich und sonst läuft er an der Leine max. neben mir.

Allerdings arbeite ich, beeinflusst durch meine Trainerin, sehr viel mit Körpersprache, z.B. auch im Obedience.

lg Jenny

mikelrad

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9

Montag, 10. Oktober 2011, 08:22

Hi,

seid nicht böse, aber ich finde Tipps grade hier absolut fehl am Platz, man sieht weder den Hund noch Hundeführer man kann überhaupt nicht einschätzen ist der Hund schon gefestigt im Verhalten ja nein oder wie sieht das Team aus ..
( Ich gehe mal davon aus das die NOT sehr groß ist und das Verhalten gefestigt )
es gibt nichts schlimmeres bei der Hundeerziehung als Inkonsiquenz und 50 Verschiedene Tipps und Methoden auszuprobieren. Lernen über Körpersprache finde ich Prima allerdings zeigt das auch nur Wirkung auf dauer wenn der Hund im Verhalten noch nicht gefestigt ist. Ist das Verhalten mal drin bekomme ich es je nach Hund nur über mehr oder weniger Druck wieder in die gewünschte Richtung da kann es passieren das man sein eigenes Moral empfinden Auschalten muss.

Mein Grundsatz ist , je klarer die Regeln um so mehr Freiraum für jeden, ich kann mir bei drei Hunden kein Fopa erlauben.

Ich denke man sollte sich hier einen Trainer suchen der sich mit Hunden aller Arten und Rassen auskennt und ein Konsequentes Training erabeiten, ob man dies Spierlerisch oder über Druck erabeiten muss lässt sich so gar nicht abschätzen.


Wichtig wäre um es besser zu Beurteilen, wie alt ist der Hund, wie lange macht er das schon, wie Verhält er sich vom Wesen und was habe ich schon alles Probiert und wie lange.

LG

Michael

Marco

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10

Montag, 10. Oktober 2011, 08:35

Moin Daniel,

pauschal den Leinenruck als Mittel bei Leinenzieherei zu empfehlen, finde ich ziemlich unangemessen. Vor Jahren (im letzten Jahrhundert) war das fast die einzige Methode, die man zu sehen bekam und das war selten schön. Eigentlich war ich froh, dass diese "Technik" inzwischen kaum noch sehen zu müssen. Es mag Einzelfälle geben, wo ein richtig angewandter Leinenruck nebenwirkungsfrei funktioniert, aber ich zweifle ein klein wenig daran, dass jemand, der bereits Probleme mit seinem Hund hat, so kalten Herzens den Leinenruck wohldosiert einsetzen kann, dass das eben nicht eskaliert. Weiter macht es eben doch einen Unterschied, ob der Hund 6kg, 32kg oder gar 50kg wiegt, da die aufzuwendende Kraft proportional zum Gewicht ist. Was bei dem Zwerg so leicht und harmlos aussieht, würde bei einem größeren Hund kaum noch machbar sein und die Kräfte, die nötig sind, damit ein größerer Hund sich in Sekundenbruchteilen um 180 Grad dreht, sind sicher bereits im tierschutzrelevanten Bereich. Nicht um sonst wird im Schutz- und Polizeidienst noch zusätzlich die Stachelhalsung verwendet, um die aversive Einwirkung mit geringerem Kraftaufwand zu erreichen.

Ich für meinen Teil beschränke mich keineswegs auf eine Methode. Nicht mal beim gleichen Hund. Die Motivation zum Ziehen ist ja auch von Hund zu Hund, ja, von Zeit zu Zeit, verschieden. Mein Standardprogramm für Hunde, die es einfach noch nicht gelernt haben an lockerer Leine zu laufen, ist das Stehenbleiben, wenn die Leine stramm wird und weiter geht es erst, wenn sie wieder locker wird. Je nach Aufregung des Hundes kommt dann auch noch das Umdrehen und Wechseln der Richtung hinzu. Sind die Hunde allerdings zu aufgeregt (etwa am Anfang des Spaziergangs oder nach "besonderen" Erlebnissen), dann funktioniert oft weder Stehenbleiben noch Umdrehen. Für diese Fälle trainiere ich ein mehr oder weniger formelles "Bei mir" auf. Das "Bei mir" bedeutet, dass die Hunde einen Umkreis von ca. 1m um mich nicht verlassen dürfen. Das kann man dann z.B. im Zusamenhang mit Hundbegegnungen nutzen oder wenn es gerade aus irgendeinem Grunde besonders aufregend ist.

Bei der Leinenzieherei ist es noch wichtiger, als bei anderen Dingen, dass man äußerst konsequent ist und das fällt eben schwer, weil man es eben doch hin und wieder eilig hat. Aber nur die Konsequenz hilft auf Dauer, wenn man es mit einem sehr geübtem Leinenzieher zu tun hat.

Besten Gruß,
Marco

PS: @Jenny Obedience-Ausbildung per Körpersprache? Das finde ich spannend! Welche Klasse läufst Du mit Deinem Hund?
I find it difficult to understand why punishment would be necessary to teach the relatively simple behaviors asked for in "competition" (Bob Bailey)

fistel

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11

Montag, 10. Oktober 2011, 10:56

Moin Marco,
es geht nicht darum den Hund mit einem Ruck umzudrehen - nur darum ihn zu stoppen und seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
Gedreht wird mittels Körpersprache. Ich geb zu, dass das bei dem Kleinen wild aussieht, aber er reagiert ja selbst bei geringen Gewichtsverlagerungen so extrem (2:10min). Wenn ich mal wieder eine Kamera hab, dann zeig ich`s Dir mal, wie`s beim Tiger aussieht - hab da grad noch ein Paar im Garten wachsen , die wären bald reif dafür. Einer ist sogar ein besonders wildes Exemplar...
Und wenn Du mich schon in die Nähe der Polizeiundausbilder mit Stachelhalsung rückst, dann darf ich Dir noch mit auf den Weg geben, dass hier täglich Kunden ankommen, die über Jahre "Stehen bleiben" und umdrehen geübt haben und die sehr wohl in der Lage sind, Ihre Emotionen gegenüber Ihrem Nervsack von Hund soweit zu kontrollieren, dass sie nicht wie irre am Halsband reißen.
und nun noch ein :prost: von Tierfreund zu Tierfreund und dann ab in`s miese Wetter...
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biber

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12

Montag, 10. Oktober 2011, 11:14

Der "Leinenruck" von Daniel hat nix mit Kraft und brutaler Einwirkung zu tun , sondern ist ein dem Hund angepasster Impuls, der ihm zeigt, daß sein gerade gezeigtes Verhalten unerwünscht ist und eine Orientierung am Menschen eine angenehmere Alternative ist. Dem geht eine umfangreiche Analyse und gegebenenfalls Umstrukturierungen im Alltagsleben Hund-Mensch voraus. Daniel selbst führt seine Süddeutschen Strobel sehr souverän, meistens ohne Leine, die Hunde orientieren sich an ihm, ohne dabei unterwürfig zu wirken, sondern machen, wie übrigens Daniel selbst auch, einen entspannten, lässigen Eindruck, sowohl bei Hundebegegnungen als auch bei Joggern, Radlern usw.

Marco

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13

Montag, 10. Oktober 2011, 11:28

Moin Daniel,

ich würde mich freuen, das 'mal bei einem anderen Hund zu sehen. Der Kleine ist jedenfalls arg beeindruckt und der wird durch den Ruck umgedreht!

In der Nähe von Ausbildern, die Stachelhalsung benutzen habe ich Dich genauso wenig gerückt, wie Du behauptet, dass "be a tree" nichts nützt! :love:

Besten Gruß,
Marco
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Heiko

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14

Montag, 10. Oktober 2011, 12:20

eine Verunsicherung des Hundes über einen Richtungswechsel bzw. einem Stehenbleiben herbeizuführen (ohne das dies mit einem Ruck passiert) ist wohl doch was anderes wie ein Leinenruck, der sich je nach Stärke auf den Halswirbel des Hundes niederschlägt.

Das hier gezeigt Video finde ich recht grenzwertig.

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15

Dienstag, 11. Oktober 2011, 00:13

Hi Marco,

auch wenn es kurz vom Thema weg geht. Wir sind noch in der Ausbildung, heißt ich bin noch nicht gestartet.

Aber meine Trainerin ist gerade in die drei aufgestiegen und zwei ihrer Schüler in die eins und eine in die zwei.

Natürlich trainieren wir nicht nur über Körpersprache! Wir machen auch sehr viel mit dem Clicker. Aber über Körpersprache kann man eben auch korrigieren und "Druck ausüben" und das finde ich viel besser als an der Leine rucken/ziehen.

Aber mein Hund "erkennt" an meiner Haltung ob er gerade dran ist oder nicht, wann ich loslaufe und auch in der Ablage kann ich ihn so in der Position halten ohne das er "lümmelt" oder schnuppert.

lg

Jenny

Marco

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16

Dienstag, 11. Oktober 2011, 07:23

Moin Jenny,

ah! Danke für die kurze OT-Info. Jetzt kapiere ich das viel besser! Meinen Leuten (und mir selbst :pfeif: ) versuche ich beim Obedince auch immer die Körpersprache bewußt zu machen. Man kann das ja gar nicht verhindern. Wie heißt es noch in der Kummunikationslehre? "Mann kann nicht Nichtkommunizieren!" Daher kann - und sollte - man sie lieber bewußt einsetzen! Weiter so und viel Freude und Erfolg im Obedience!

Besten Gruß und fertig mit OT,
Marco (mit Klara aktuell Klasse 2)
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mikelrad

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17

Dienstag, 11. Oktober 2011, 16:17

Man sollte das mit der Körpersprache nicht so Überwerten, es ist nicht so das wir unseren Körper hündisch bewegen, viel mehr ist es so das es für den Hund einfacher ist unsere bewegungen zu lesen als uns babelnden Menschen zu zu hören.

Das Entscheidende ist daran das nur über unsere Sprache wir die Richtige Kestik haben um eventuell mein gegenüber davon zu Überzeugen. Daher ist die Kombination sehr wichtig weniger das was wir sagen sondern das was wir zum Ausdruck bringen wollen.

LG

Michael

Marco

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18

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 08:27

Moin Michael,

Zitat

Original von mikelrad
es ist nicht so das wir unseren Körper hündisch bewegen, viel mehr ist es so das es für den Hund einfacher ist unsere bewegungen zu lesen als uns babelnden Menschen zu zu hören.
Das ist eine wichtige Bemerkung. Ein Teil der menschlichen Körpersprache ist aber sicher auch die des Hundes und umgekeht. Beide verstehen Bewegungseinschränkungen durch Wegblockaden und ähnliches. Plötzliche Bewegungsänderungen und Orientierungsverhalten wird m.E. auch verstanden. Nicht so gut verstehen Hunde unseren äffischen Begrüssungsritualle, genausowenig, wie wir mit ihren hündischen klarkommen :pfeif:

Und dann gibt es noch das große Feld der von uns Menschen ausgesandten unbewußten körpersprachlichen Signalen, mit denene wir Hunden anzeigen, was wir gleich tun werden. Hunde sind da verdammt gut drin, solche Signale zu lernen. Es hilft ihnen mit uns auszukommen, wenn sie schon recht früh wissen, was wir tun werden, welche Laune wir haben, etc. Beim Lehren von Hörzeichen, wird das von uns Menschen oft vergessen, dass wir dem Hund vielleicht schon längst signalisiert haben, was wir tun werden und dass das Hörzeichen gar keine neue Information für den Hund ist. Warum sollte er es dann lernen? :zwinker:

Besten Gruß,
Marco
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marco« (12. Oktober 2011, 08:28)


mikelrad

Anfänger

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19

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 10:10

Hallo Marco,
Ja das trifft es fast, nur war das nicht ganz was ich sagen wollte, aber egal das wichtigste daran ist wie der Welpe zur Welt kommt.

1. Er riecht etwas
2. Dann sieht er etwas
3. Nun Hört er etwas

Nun Vergleichen wir mal uns was nun unser Zentrales Kommunikations medium ist, nun kann man sich vorstellen was fuer ein Stellenwert die
Sprache auf den Hund hat. Wir koennen mit unserer Gestik am besten Agieren wenn wir es mit Worten Unterstuetzen. Konditionieren muessen wir es meisst sowieso.

Gruss
Michael

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »mikelrad« (12. Oktober 2011, 10:12)


Marco

Anfänger

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20

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 11:23

Moin Michael,

ich dachte eigentlich, dass sich Sehen und Hören gleichzeitig entwickeln (10. - 13. Tag) und fertig werden (17.-18 Tag) und für den Hund auch ähnlich wichtig sind. Dass menschliches Blabla vom Hund ignoriert wird, liegt wohl daran, dass Hunde lernen es als "nichtsagend" :zwinker: zu ignorieren. Unser Fehler...

Besten Gruß,
Marco
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