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Katrin

Anfänger

  • »Katrin« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 9

Wohnort: Katrin Sedlick

Beruf: Altdeutsche Gelbbacke

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1

Mittwoch, 4. Mai 2011, 09:18

Barfen?

Hallo,

ich suche nach Erfahrungen....
beim Barfen....
Einige sagen ja einige sagen nein ich weß nicht so genau.....
Wer kann mir helfen? ?( ?(

Deichgraf

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2

Mittwoch, 4. Mai 2011, 15:59

RE: Barfen?

Hallo !

Google mal nach der Autorin Swanie Simon + den Begriff Barf. Wir haben Ihre Ernährungsbroschüre bestellt und konnten einiges daraus lernen. Z. Bsp. dass Hunde Ihre Ernährung weniger aus Kohlehydraten sondern viel stärker aus Fett und Eiweiß beziehen. Man kann auch sonst viel nützliches aus diesem Buch erfahren!

Schön finde ich, dass sie das (wörtlich:) "Brimborium um Barf" selbst leicht kritisch sieht bzw. einräumt, dass jeder selbst entscheiden muss was er seinem Tier gibt. So eine entspannte Haltung finde ich schon mal symphatisch und positiv.

Unser Hund bekommt am Tag eine Mahlzeit Trockenfutter (gute Sorte) und ein Mahlzeit rohes Fleisch mit angekochtem Gemüse ( lt. BARF Fleisch und Kohlehydrate trennen). Zwischendurch immer mal wieder einen rohen Rinder- Suppenknochen mit viel Fettfleisch dran. Seine dritte (Mittags- Welpen) Mahlzeit mit fettigem Quark und Kartoffeln haben wir mittlerweile eingestellt.

Er hat ein seidig glänzendes Fell, ist schlank und kräftig und verschlingt seine rohem Mahlzeiten mit Heißhunger. Am Sonntag bekommt er zusätzlich ein rohes Ei, dass er mit Schale auffrisst.

Wir haben kein Problem, ihm zwischendurch auch mal etwas von unserem Essen abzugeben. Im Osterurlaub hatte er etwas mehr Trockenfutter weil es einfacher zu transportieren war. Hunde sind eben auch Allesfresser. Was wir nicht wussten ist, dass viele erwachsene Hunde Milch und manche Milchprodukte nicht so gut vertragen. Quark macht meistens keine Probleme. Aber lies selber !


Gruß


Deichgraf

biber

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3

Mittwoch, 4. Mai 2011, 21:05

Alle meine Hunde bekommen seit 35 Jahren rohe Schlachtabfälle in wechselnder Zusammensetzung, was eben gerade im Container der Schlachterei liegt.
Manchmal ein totes Lamm oder ein überfahrener Hase. Dazu gelegentlich Essensreste. Barfen würde ich das nicht nennen, mir ist das zuviel Gedöns um irgendwelche Zusatzstoffe,ausgewogene Zusammensetzung usw.(manche Leute betreiben da mehr Aufwand als beim Essen für ihre Kinder...)
Meine Hündin ist jetzt 13 und kerngesund, die meisten ihrer Geschwister sind mittlerweile tot, wie ich heute erfahren habe.
Wenn die Hunde Lust auf Gemüse haben, fressen sie Schafmist, Pferdeäpfel oder Fallobst im Herbst

Mira

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4

Mittwoch, 4. Mai 2011, 21:21

Wir haben mit unserer Hündin bisher sehr gute ERfahrungen gemacht. Die Bücher sind echt empfehlenswert und kosten auch nicht die Welt, 5 Euronen.

Falls Du noch anderes Futter fütterst, also beispielsweise Trockenfutter, mußt Du darauf achten, daß der Zeitabstand ca. 8 Stunden ist. Also beispielsweise morgens Trockenfutter und abends BARF.

Wir haben früher für den Hund gekocht, also das Fleisch gebrüht. Das wird von den Hunden nicht vertragen, führt zu Durchfall. BARFEN ist echt empfehlenswert.

LG
Marion

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Mira« (4. Mai 2011, 21:22)


Deichgraf

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5

Mittwoch, 4. Mai 2011, 21:45

Zitat

Wenn die Hunde Lust auf Gemüse haben, fressen sie Schafmist, Pferdeäpfel oder Fallobst im Herbst
Da würde ich aber "pfui" sagen :zwinker:


Pferdeäpfel scheinen wirklich lecker zu sein :D

Katrin

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  • »Katrin« ist der Autor dieses Themas

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6

Mittwoch, 11. Mai 2011, 09:19

vielen Dank für eure Tipps.
Wir werden allerdings nicht BARFEN, da meine Tierärztin mir davon abgeraten hat und mir ein gebackenes Hundefutter empfahl. Mit diesem sind wir auch sehr zufrieden.

Lieben Gruß
Katrin und Jim

Deichgraf

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7

Mittwoch, 11. Mai 2011, 14:13

Hallo Katrin und Jim!

Zitat

Wir werden allerdings nicht BARFEN, da meine Tierärztin mir davon abgeraten hat und mir ein gebackenes Hundefutter empfahl. Mit diesem sind wir auch sehr zufrieden.
Entschuldige wenn ich an dieser Stelle meinen Ironiemodus einschalte:

[Ironie/on] Gebackenes Hundefutter ist die natürlichste Ernährung für Euer Tier! Es entspricht am ehesten den Ernährungsgewohnheiten der Urhunde! Bei Ausgrabungen in Ungarn wurden gerade alte Hundekskelette neben den Resten von Backöfen ausgegraben. Die Forscher schließen daraus, dass sich die Tiere ihr Futter damals schon selbst gebacken haben! [Ironie/off]

Ich weiß nicht was Eure Tierärztin gegen Rohfutter hat. Rohfutter ist das was die Tiere in freier Wildbahn bekommen. Das Gerücht, dass Sie dadurch aggressiver werden ist absolut nicht haltbar!

Schau Dir mal die Zutatenliste des gebackenen Futters an! Ein sehr hoher Anteil ist wahrscheinlich Getreide! Hast Du einen Hund schon mal auf dem Acker gesehen wie er Ähren zupft? Versuch mal Deinem Hund rohes Getreide in den Napf zu tun. Er wird dich sehr fragend anschauen. Damit die Hunde das Fereesen wird halt noch einiges dazu gemixt.

Leider sind in den meisten Trockenfuttern auch diverse Tierabfälle und Tiermehl verarbeitet. Keiner außer dem Hersteller weiß genau was da so wirklich drin steckt. Wenn auf der Packung steht "Mit Lamm", dann schau mal wieviel Anteil wirklich Lamm drin ist. Meistens nicht mehr als 4% !
4% sind 4 Gramm von 100 Gramm! Die anderen 96 Gramm sind ???? !!! "Tierische Nebenprodukte" ist meist ein großer Anteil, was auch immer das sein mag.

Pferde werden ja auch nicht mit Fleisch ernährt, oder!?

Na ja, wollt ich noch los werden! Ist absolut nicht böse gemeint!

Viel Spaß mit Eurem Tier!


Deichgraf
Gruß,

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Deichgraf« (11. Mai 2011, 14:15)


Penelope

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8

Mittwoch, 11. Mai 2011, 18:30

Darf ich noch einen draufsetzen? :heiligenschein:

Dieses gebackene Hundefutter gibt's exklusiv im Futterregal Deiner Tierärztin zu kaufen?

Grüße,

Susanne

biber

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9

Mittwoch, 11. Mai 2011, 20:27

Ich dachte immer, Altdeutsche sind besonders zähe, und was ihre Ansprüche an das Futter angeht, besonders genügsame Hunde. Daß der Hund gebackenes Futter verträgt, wundert mich nicht.(Altdeutsche vertragen doch normalerweise fast alles) Die Hunde eines befreundeten Wanderschäfers bekommen zweimal pro Woche auch Gebackenes, nämlich altes Brot aus der Bäckerei im Dorf. Hauptfutter sind rohe Schlachtabfälle. Trotz harter, anspruchsvoller Arbeit sehen diese Hütehunde gut aus und werden recht alt.

fistel

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Wohnort: daniel herter

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10

Mittwoch, 11. Mai 2011, 20:43

Sorry, dass ich mir hier einmische, wo ich doch garkeine richtige Meinung zu dem Thema vertrete. Bei uns gibt`s als Basis Trockenfutter und ansonsten alles was so übrig bleibt - entweder beim Essen oder beim Schlachten.
Ich habe aber auch garnichts gegen`s Barfen - soll jeder machen wie er/sie meint. Was ich aber recht unsinnig finde sind die Begründungen für`s Barfen:

1. "Rohfutter ist das was die Tiere in freier Wildbahn bekommen"
Der Hund lebt im Hausstand - die Wildform ist der Wolf. Der lebt in der freien Wildbahn und ernährt sich überwiegend von Kleintieren und Aas.
Wenn ich schon die Ernährungsgewohnheiten des Wolfes nehme und davon auf den Hund ableite, dann wäre die korrekte Ernährung:

jede Menge Vergammeltes und dazu kleine knorpelig sehnige Happen mit ordentlich Getreideanteil (soweit ich weiß, wird die Maus inklusive Mageninhalt verspeist) und dazu immer ein kleines Büschel Haare und Kochen.

2. Das Lebensumfeld des Hundes ist der Hausstand oder zumindest Siedlungsnähe (schon immer gewesen). Ergo sollte ich - wenn ich schon artgerecht füttern will - mich erkundigen, was Hunde seit jeher zu fressen bekommen: menschliche Abfälle. Gehe ich dann davon aus, dass Fleisch ein viel zu wertvoller Rohstoff und Energielieferant war und ist, haben die Hunde wohl eher Reste von Getreideprodukten und Gemüse erhalten. Und dazu natürlich jede Menge Kot von Rindern, Schweinen, Menschen und anderem Getier. Damit wäre man doch wieder recht nahe am heutigen Trockenfutter?!

Wie gesagt: mir egal, wer was füttert, aber diese pseudo-politisch-artgerechte Herleitung des Barfens geht mir irgendwie auf den Zeiger.

Und meine Oma würde zu diesem Thema sicher noch gerne zitiert werden: "In Afrika verhungern immer noch die Kinder und ihr macht mit dem wertvollen Essen so einen Unfug...tststs"

:prost:
daniel
Wer Rächtschreipfeler ,finden tut oder falschä kommas kan, sie behaltän!

Marco

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11

Mittwoch, 11. Mai 2011, 21:16

Moin Daniel,

Zitat

Original von fistel
soweit ich weiß, wird die Maus inklusive Mageninhalt verspeist
... und inklusive Fell und eventuellen Würmern. :pfeif:

Besten Gruß,
Marco
I find it difficult to understand why punishment would be necessary to teach the relatively simple behaviors asked for in "competition" (Bob Bailey)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Marco« (11. Mai 2011, 21:17)


Heidi

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12

Mittwoch, 11. Mai 2011, 23:27

Zitat

....Damit wäre man doch wieder recht nahe am heutigen Trockenfutter?!

mit dem kleinen Unterschied zu Mäusen oder anderen Beutetieren, dass im heutigen Fertigfutter Narcoren nachzuweisen ist.
Mit Narcoren werden Haustiere üblicherweise eingeschläfert.
Manchem graust´s vor gar nix, wie uns schon einige Lebensmittelskandale in der Vergangenheit gezeigt haben.

Zudem entzieht Trockenfutter dem Körper so viel Flüssigkeit, wie der Hund nie schafft zu trinken. Aktuell kenne ich einige Hunde mit Harngries - alle "trocken gefüttert".
Zum Thema Magendrehung: Eine Studie zeigte, betroffen sind in erster Line trocken gefütterte Hunde, gebarfte Hunde hatten nie Magendrehung.
Panostitis tritt nie bei gebarften Hunden auf.

Noch ein Argument für´s "barfen": Jeder Mensch weiß, wenn mensch sich lange genug ausschließlich von Fertignahrung ernährt, wird´s ungesund...
warum soll dann ausschließlich Fertignahrung für den Hund gesund sein? Künstliche Vitamine können natürliche nicht ersetzen.
VG Heidi
Ein Hund hat die Seele eines Philosophen
Platon

biber

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13

Mittwoch, 11. Mai 2011, 23:58

Na ja, das Problem mit der Flüssigkeit kann man vermeiden, wenn man das Trockenfutter mit genügend Wasser aufgießt (machen die Schlittenhundleute fast alle). Aber das Verfüttern von ständig gleicher Industrienahrung macht aus einem opportunistischen Allesfresser, Resteverwerter, Aasfresser und Carnivoren mit robustem Verdauungsapparat ein hochempfindliches Wesen, das mit Durchfall oder Allergien auf ungewohnte Nahrung reagiert.
Ich setze auf Abwechslung. Oft sind meine Hunde mehrere Stunden mit Fressen beschäftigt, wenn sie Rinderfüße oder Schafschädel haben und setzen neben ihren Kiefern auch ihre Beine und Pfoten zum festhalten ein.
Auch eine Möglichkeit von Auslastung......

Deichgraf

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14

Donnerstag, 12. Mai 2011, 07:33

Zitat

fistel
Wie gesagt: mir egal, wer was füttert, aber diese pseudo-politisch-artgerechte Herleitung des Barfens geht mir irgendwie auf den Zeiger.
Es ist eigentlich egal um welche Themen es geht, es wird IMMER Leute geben die sich "fanatisierren" ! Hier ein kleines Zitat von der Internetseite des "Drei Hunde Verlags" die sehr gute BARF Bücher herausgeben:

Zitat

Barfen ist in, jeder hat’s erfunden, jeder weiß es besser. Es gibt echte Barfer, Teilbarfer, Vollbarfer, hardcore Barfer; es gibt Ursprungsbarf, Hühnerbarf, original BARF, TCM BARF, gekochtes BARF (?!); BARF nach Billinghurst, BARF nach Lonsdale, BARF nach Schulze, usw. usf. Barfer bekriegen und beschimpfen sich gegenseitig; bestimmte Bücher oder Ernährungspläne werden fast religiös befolgt, alle anderen Rohfütterungsansätze als unseriös abgestempelt. Menschen, die vor zwei oder drei Jahren in Internetforen noch schrieben, dass sie auf Rohfutter umstellen möchten, schreiben heute als Experten, die mindestens zehn Jahre oder besser noch „schon immer gebarft“ haben. Ja, sogar ihre Eltern und Großeltern „barften“. Mit Sicherheit haben sie den Hund erfunden und/oder waren selbst jahrelang Hund.
:)
Unser Hund bekommt übrigens auch Trockenfutter UND Rohfutter.

Zitat

Na ja, das Problem mit der Flüssigkeit kann man vermeiden, wenn man das Trockenfutter mit genügend Wasser aufgießt (machen die Schlittenhundleute fast alle). Aber das Verfüttern von ständig gleicher Industrienahrung macht aus einem opportunistischen Allesfresser, Resteverwerter, Aasfresser und Carnivoren mit robustem Verdauungsapparat ein hochempfindliches Wesen, das mit Durchfall oder Allergien auf ungewohnte Nahrung reagiert. Ich setze auf Abwechslung. Oft sind meine Hunde mehrere Stunden mit Fressen beschäftigt, wenn sie Rinderfüße oder Schafschädel haben und setzen neben ihren Kiefern auch ihre Beine und Pfoten zum festhalten ein. Auch eine Möglichkeit von Auslastung......

:prost:


Gestern habe ich auf NDR Info (oder war das Deutschlandfunk???) einen interessanten Beitrag gehört. Es gibt so einen ähnlichen Trend wie BARF in der menschlichen Ernährung. Ich weiß aber nicht wie das genannt wird. Das "zurück zu den Ernährungswurzeln" soll Krankheiten vermeiden helfen.

Im Grunde ist unsere gesamte industrialisierte Ernährungsindustrie (egal ob Tier oder Mensch) pervertiert. Das der Hund seit Jahrhunderten beim Menschen lebt ist jetzt auch sein Nachteil. In den Zeiten vor MCDonald und Knorr haben sich Menschen (wenn sie es konnten) deutlich gesünder ernährt. Ich warte noch auf das erste MC-Wuff Restaurant.

biber

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15

Donnerstag, 12. Mai 2011, 09:28

übrigens, die deutsche Übersetzung des englischen Verbs "to barf" lautet "kotzen, sich übergeben".
Ich habe einmal todernst gesagt, daß man bei Welpen und Junghunden eine Bindung von höchster Qualität erreicht, wenn man ihnen rohes Fleisch,Fett, Pansen und andere Nahrungsmittel vorwürgt (auf die Wiese kotzt).
Als Beispiel führte ich die bestens sozialisierten Hunde der Obdachlosen und Punks auf. :prost:
Einige habens tatsächlich geglaubt..... :kotz:

Marco

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16

Donnerstag, 12. Mai 2011, 11:53

Moin Gerd,

Zitat

Original von biber
Ich habe einmal todernst gesagt, daß man bei Welpen und Junghunden eine Bindung von höchster Qualität erreicht, wenn man ihnen rohes Fleisch,Fett, Pansen und andere Nahrungsmittel vorwürgt
Nun, man könnte das ja in "symbolischer" Form tatsächlich machen und in der Tat ist es im Hundesport nicht unüblich bei diversen Übungen die Futterbelohnung dem Hund aus dem Mund zuzuspucken. Das hat dann ja wohl eine verhaltensbiologisch tiefgründige Erklärung! :totlach:

Besten Gruß,
Marco
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Deichgraf

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17

Donnerstag, 12. Mai 2011, 12:23

Zitat

Nun, man könnte das ja in "symbolischer" Form tatsächlich machen und in der Tat ist es im Hundesport nicht unüblich bei diversen Übungen die Futterbelohnung dem Hund aus dem Mund zuzuspucken. Das hat dann ja wohl eine verhaltensbiologisch tiefgründige Erklärung!
Ich will aber kein Rohfleisch im Mund haben was ich meine Hund dann hinspucke ! :kotz:

:D

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Deichgraf« (12. Mai 2011, 12:24)


moni

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18

Donnerstag, 12. Mai 2011, 20:36

es heißt aber nun mal nicht barfen, sondern B.A.R.F. Bones And Raw Food.
Da hat man in Deutschland mal wieder ein neues Wort erfunden, das zufällig auch ein englisches Verb ist, also nichts mit :kotz: :D
viele Grüße Moni mit der Viererbande

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »moni« (12. Mai 2011, 20:36)


fistel

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19

Freitag, 13. Mai 2011, 10:39

mir wurde erklärt, dass B.A.R.F. für

B iologisch
A rtgerechte
R oh
F ütterung steht.

Tolle Bilder, Marco. Hast Du auch welche von einer Mund-zu-Mund-Fütterung zwischen Sportler und Hund? Davon habe ich - außer bei Werner Freund und seinen Wölfen - bisher weder gelesen, noch gehört.

Ich seh mich schon - sobald der Tiger-Wurf da ist:
rohes Fleisch, Getreide, etwas Pressack und ein paar Tierhaare ab in den Schlund - 10 min Trampolin zwecks der guten Durchmischung - und danach die Pfauenfeder ... einen Welpen bekommt nur, wer dieses Ur-Prinzip des Bindungsaufbaus auch weiterführen kann.
Nordic Walking hat sich auch durchgesetzt... warum sollte das nicht auch ein landesweiter Trend werden?!

:prost:
daniel
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Katrin

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20

Freitag, 13. Mai 2011, 13:20

Man man man , was für eine kleine unschuldige Aussage hier für eine Diskussion lostreten kann.
Also mein Trockenfutter wurde mir von meiner Tierärztin empfohlen kaufen musste ich es wo anders. So erstmal zur Klärung.
Dann hat mein Futter 60 % Fleischanteil und dieser ist nicht aus Tiermehl sonder Fleischstückchen.
Mir wurde auch nur vom Barfen abgeraten, da mir erzählt wurde das wenn man Barft es verbünftig machen soll und wenn man sich dessen nicht mächtig fühlt mit allem was dazu gehört solle man lieber auf ein gutes Trockenfutter zurückgreifen.
Natürlich bekommt Jim auch mal Pansen etc. :wow: