Hallo ihr Lieben,
danke für die vielen Meldungen!
Da die Beiträge so sehr unterschiedlich ausfallen, ist das für mich ein Hinweis darauf, dass es sehr schwierig ist, sich ausschliesslich schriftlich zu besprechen. Liegt ja auch in der Natur der Dinge, dass wenn man sein Gegenüber eben nicht sieht, das es noch viel schneller zu Missverständnissen kommt, da ja die Betonung, Gestik und Körpersprache fehlt. Wie wir alle wissen selbst dann, wenn wir unserem Gesprächspartner persönlich gegnüber stehen, gibt es immer noch Missverständnisse in Hülle und Fülle.
Ich glaube, dass mein Einführungsthema sehr unterschiedlich aufgefasst wurde. Wahrscheinlich bin ich auch nicht so gut im schriftlichen.
Eben dieses Kommunikationsproblem habe ich auch mit SAM. Es macht mir aber keine Kopfzerbrechen oder Sorgen - im Gegenteil - ich bin fasziniert von diesem Hund.
Ausserdem liebe ich diesen Hund!
Und - ich habe wegen ihm noch nicht geweint! Das heisst, er ist längst nicht der Schwierigste, der zu uns gezogen ist.
Emil mein Malinois und Krümel mein Border, die beiden hatten es geschafft, dass ich Tränen der Verzweiflung geweint habe und das ich dachte, es geht nicht mehr weiter. Und, was ist heute? Wir konnten alle dicke Freunde werden.
Aber SAM, der bringt mich unaufhörlich zum Lachen - jeden Tag aufs neue. Bis auf die Momente, wo ich ihm die Stimmbänder durchtrennen könnte.
Ich geb mal ein Beispiel, wo wir heute angelangt sind:
ich bringe ihm eine neue Übung bei.
Ich gehe in winzigen Schritten vor, fast lasse ich ihn durch Versuch und Irrtum selber ausprobieren.
Nach der 2. oder 3. Wiederholung beginnt er zu Laute von sich zu geben, nach folgendem Motto:
AAAAAH SCHAUT MAL WAS ICH GELERNT HABE! ICH KANN ETWAS YIPEEEEEH.
Vorbei ist die Konzentration, der Hund ist durch den Wind die Trainingseinheit wird beendet der Hund wird ignoriert, damit er wieder Boden unter den Füssen fühlt.
Die Arbeit ist vorbei bevor sie erst richtig begonnen hat.
Wenn er mein einziger Hund wäre, wäre ich sicher frustriert.
Schönen Sonntag und bis bald.....