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drifter

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1

Freitag, 18. Juli 2008, 23:25

Aus was , und wie sollte man züchten?

Ich hätte hier als Züchter mal eine Frage!
Auf was sollte Ich als Züchter, achten, und wie lange würde es dauern bis Ich weis, wie sich meine Hunde vererben? Bin mal gespannt auf euere Antworten.
Mfg Drifter

Chaoshund

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2

Freitag, 25. Juli 2008, 18:27

RE: Aus was , und wie sollte man züchten?

Hallo Drifter bin ja kein AH spezie
aber kenne es nur etwas aus den vereinen wo ich war SV und ADRK

wodrauf achten das du auf jedenfall schaust wie die eltern zueinander stehen und das es ja so ist das die Hündin zu meisten teilen vererbt. und der vater als i-tüpfel nur genommen wird sozusagen
also müssen sie gut zueinander passen und sich ergänzen können
ich würde immer schauen bei den deckrüden ob er schon oft gedeckt hat und wie er so vererbt hat kommt ein verhalten immer wieder hoch was ich haben oder nicht haben will
demnach suche ich aus

wann zeigt sich wie sie vererben??
mhm nachtzucht im augebahlten und würfe vergleichen weis nicht wie man es sonst machen sollte

was züchtest du denn ??

und wie lange schon???

Gironimo

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3

Samstag, 26. Juli 2008, 00:03

RE: Aus was , und wie sollte man züchten?

Hi drifter

ich würde als Züchter die Elterntiere genau anschauen: Verhalten, Gesundheit etc.
Außerdem die Eltern der Eltern und deren Eltern und.... Also Ahnenforschung betreiben.

Zitat

und wie lange würde es dauern bis Ich weis, wie sich meine Hunde vererben?

Was meinst du damit?
Optisch dürfte es relativ schnell klar sein. :rolleyes:
Verhaltensmäßig: ich denke, da spielt auch Entwicklung und Erziehung eine ganz große Rolle.


Bevor ich züchten würde, würde ich mich ziemlich intensiv mit Züchtung + Genetik auseinander setzen.

Gruß G

Indiana

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4

Sonntag, 27. Juli 2008, 21:46

und wie lange würde es dauern bis Ich weis, wie sich meine Hunde vererben?

Drifter meinst du damit wie lange es dauern würde bis sich zum Beispiel ein gewünschtes Verhalten, das du hervorheben möchtest bei den Jungtieren zeigt???

LG
Astrid
Astrid & Indiana
''Eine einziges Lebewesen zu missachten heißt diese göttlichen Kräfte missachten und deshalb nicht nur diese Einzelwesen schädigen, sondern mit ihm die ganze Welt.''

drifter

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5

Dienstag, 29. Juli 2008, 15:40

Eigentlich geht es darum ,zu verdeutlichen, wenn man züchtet. Dauert es vornewege 3 Jahre, nähmlich die Zeit der" Ausbildung"der Nachkommen, um zu sehen wo Schwächen liegen. Dann müßte man noch die Gelegenheit haben, mit den Besitzern über mögliche Fehler bei der Ausbildung zu diskutieren. Wo hat man den die Möglichkeit altdeutsche Hütehunde richtig auszubilden? Bei einem Seminar ? Es ist ein Anfang, aber das Gelbe vom EI ist es bestimmt nicht. Und für Kuhhunde, naja.
Mfg Drifter

Simone

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6

Donnerstag, 31. Juli 2008, 16:33

Ich denke, der Hütetrieb ist Veranlagung, der nur vom Schäfer in die richtigen Bahnen gelenkt wird? Die "richtige" Ausbildung beginnt doch wohl erst, wenn sich zeigt, daß der Hund die Veranlagung mitbringt. Oder seh ich das falsch?

Gruß Simone
Aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man was Schönes bauen!

drifter

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7

Donnerstag, 31. Juli 2008, 22:24

Hütetrieb ist Veranlagung. So Du kaufst Dir nun einen Hund, wartest bis er 8Monate-1 Jahr ist und stellst dann fest er hats nicht ,und Dann. Wie hoch ist den der Anteil von einem Wurf der hütet im Durchschnitt? Und was mache Ich wenn ich eine Hundin habe, die super schön die Furche läuft, aber immer Komandos braucht? Kann man das durch einen selbstständigen Rüden ausgleichen? Wie kannst Du als Züchter einen solchen Rüden finden? Und dann, wieviel kann durch unsachgemäße Ausbildung, oder zu späten Einsatz an Hütetrieb verlorengehen. Ist das auf die Zucht, oder die Ausbildung zurück zu führen?
Mfg drifter
Ps. bei einem Hund der Zaghaft ist, braucht es vielleicht nur eine Menge Lob, und es klappt, wenn der Hund ein richtig harter ist, was dann.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »drifter« (31. Juli 2008, 22:29)


drifter

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8

Donnerstag, 31. Juli 2008, 22:34

@ Astrid
Wenn man sich mit Zucht beschäftigt, lernt man sehr schnell, es gibt viele Anlagen die sich erst in der zweiten Generation(F1- F2) vererben. Müßte man dann nicht mit der ersten und zweiten Generation erst mal züchten um zu sehen, wo was zu verbessern wäre?
Mfg Drifter

Simone

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9

Freitag, 1. August 2008, 10:26

Natürlich läuft bei einem Schäfer der Junghund schon an der Herde mit und es stellt sich während der Ausbildung heraus, ob der Trieb ausreicht oder nicht.
Die Zuchttauglichkeitsprüfung wird aber auch bei Altdeutschen aus Privathand abgenommen und da stellt sich ja auch innerhalb einiger Tage heraus, ob Hütetrieb vorhanden ist oder nicht. Ohne daß die Hunde vorher eine Ausbildung an Schafen hatten. Und es bestehen ja auch Hunde aus Privathand diese Prüfung! Und wiederum geben Schäfer Hunde ab, die von klein auf an der Herde mitlaufen und eine Ausbildung hatten, aber deren Trieb nicht ausreicht.

Was die Verpaarung betrifft, können Dir auf jeden Fall die Zuchtwarte der AAH weiterhelfen, dazu gibt's die ja.

Gruß Simone
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drifter

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10

Freitag, 1. August 2008, 23:09

Ah, Zuchtwart!
Und wie wollen Die etwas wissen, wenn auf einer Seite, sagen wir mal Hündin, nicht so viel Aufgeschrieben ist? Der Rüde ist doch nur das I-Tüpfelchen!Wie jemand hier sehr passend erwähnt hat.
MFG Drifter

Simone

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11

Samstag, 2. August 2008, 02:16

Na ja, ein Zuchtwart wird die Hündin doch sicherlich an der Herde beurteilen.
Hast Du denn schon mal bei einem Zuchtwart nachgefragt? Ich denke, da bekommst Du die Informationen, die Du brauchst.

Gruß Simone
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drifter

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12

Sonntag, 3. August 2008, 00:15

Ich hab letztes Jahr mit 3 Hunden die Zt gemacht, alles Hunde, die für Schafe nicht so geeignet sind. Und trotzdem, no Problem! Hast Du schon mal mit einem Zuchtwart gesprochen? Welche Info hast Du bekommen?
Mfg Drifter

ranger

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13

Sonntag, 3. August 2008, 00:45

mit Zt kann man nicht arbeiten.ich kenne hunde die haben keine Zt arbeiten aber hervorragend(meine rede).

steffen

Poledra

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14

Sonntag, 3. August 2008, 12:15

Hallo,

ein schwieriges und interessante Thema.

Ich denke mal das die ZP darüber auskunft gibt, ob der Hund Trieb hat. Ob er deswegen Talent zum tauglicher Schäfereigehilfen hat, ist eine ganz andere Sache.

Ja und die Vererbung ist ach kein leichtes Thema.
Habe meine Hündin zweimal decken lassen. Beim ersten mal sind alle aus dem Wurf gute Hütehunde geworden.
Beim zweiten Wurf nicht einer. Woran das lag? Wer weiss. Der Vater beim zweiten Wurf hatte schon zweimal Welpen, und alle hatten Trieb. Auch war dies in der Schäferei aus der er kam noch nie vorgekommen.
Vielleicht hat die Kombination nicht gestimmt, beide waren aus ganz unterschiedlichen Hütelienien. Oder aber es hing auch damit zusammen, dass die Welpen ohne Schäfereikontakt aufgewachsen sind.
Oder das ich sie falsch gefüttert habe, hatte im gegensatz zu normal so ein Welpenstarterfutter gegeben und sie sind schnell tierisch geschossen, waren schon als Welpen recht träge (im vergleich).
Und auch, wenn ich diesen Wurf nur gemacht hatte, um mir was von meiner Hündin nachzubehalten, würde ich jetzt mit ihrem nur begrenzt an Schafen interessierten Sohn nicht weiter züchten.
Züchten würde ich nur mit einem Hund der mir zufriedenstellende Leistungen erbringt.

Und ich habe Hunde erlebt die ihre Leistungen immer stark vererben obwohl sie Quereinsteiger als Hüter waren, aber auch leistungsstarke Hunde die dies nicht vererbten, obwohl auch die Großeltern usw. starke Hunde waren.

LG
Anna

Simone

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15

Sonntag, 3. August 2008, 14:08

Zitat

Original von drifter
Ich hab letztes Jahr mit 3 Hunden die Zt gemacht, alles Hunde, die für Schafe nicht so geeignet sind. Und trotzdem, no Problem! Hast Du schon mal mit einem Zuchtwart gesprochen? Welche Info hast Du bekommen?
Mfg Drifter


Ja, ich war mit Casi einige Tage an den Schafen. Er sollte eigentlich die Ztp machen. Wir waren bei der Zuchtwartin Simone Müller. Leider hat Casi sich absolut nicht für die Schafe interessiert. Erlernbare Sachen
( wie Furche gehen zum Beispiel) klappen ganz gut und er scheucht auch mal das eine oder andere Schaf weg aber richtig Trieb ist bei ihm nicht zu erkennen. Erst recht kein Herdengefühl. Deswegen haben wir dann auch abgebrochen. Möglicherweise kann aus so einem Hund ein guter Arbeiter werden aber sicher kein Kracher, der in die Zucht gehört.

Ich habe natürlich die Möglichkeit genutzt, mich mit Simone über die Altdeutschen und deren Zucht zu unterhalten und selber macht man sich ja auch einen Kopf. Schließlich hat man ja nicht umsonst einen Altdeutschen...

Gruß Simone
Aus den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man was Schönes bauen!

drifter

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16

Montag, 4. August 2008, 08:43

@Ranger
Natürlich kann man mit ZTP nicht arbeiten,is ja nur ein Stück Papier. Es gibt ja auch Schäfer die keine Hunde lernen können.Aber wie willst Du zurück verfolgen wo Hunde sich gut vereerbt haben, bei uns hier wirds mit der Schäferei immer weniger, da fährste nicht ins nächste Dorf und holst Dir einen Hund und der läuft.
Mfg Drifter
PS die AAH ist bestimmt offen für ein besseres System, wenn Du eins hast.

Simone

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17

Montag, 4. August 2008, 14:28

Ich würde es gut finden, die Welpenkäufer zu verpflichten, zur Ztp anzutreten. Schließlich wollen sie ja einen Altdeutschen. Und wenn jeder Hund beim Zuchtwart und zur Ztp auftaucht, kann man gut verfolgen, welche Verpaarung erfolreich war. Ansonsten "verschwinden" viele Hunde in Privathand und man hört nie wieder was von ihnen. Das bringt ja der Zucht nichts.

Gruß Simone
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drifter

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18

Montag, 4. August 2008, 23:12

Simone, tolle Idee.
Aber wie, willst Du das umsetzen? Pass wegnehmen, Auto konfiszieren?
Ich hab vom letzten Wurf, 3 nichtgültige Telefonnummern! Die anderen sind in guten Händen. Und was ist mit wilden Würfen, Altdeutscher Fuchs, ohne Registration? Zitat, aus einem anderen Betrag" Ich kenne genug Hunde ohne ZtP, die arbeiten super! Beitrag hier im Forum!(Wie willst Du das regeln? Für mich;;;; das hier steckt alles noch sehr in den Kinderschuhen, das Interesse ist bei den Leuten die diese Hunde brauchen noch viel zu gering. Der Deckel wird erst gemacht, wenn das Kind im Brunnen lag! Nur für eine geregelte Zucht ist es dann zu spät!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Mfg Drifter
PS. und Dann heist es, wenn Wir DAS gewust hätten! Wir dachten doch nicht daß es schon so weit ist! :(

drifter

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Montag, 4. August 2008, 23:21

poledra
Woher weist Du das diese Hunde Quereinsteiger waren!Gibt es nicht viele Eigenschaften die sich erst in der 2ten Generation vereerben?
Nach meiner Erfahrung, Du nimmst nicht irgend einen Hund aus der Stadt, und lässt den decken ,und hier kommt der Top Hütehund !
Mfg Drifter

Poledra

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20

Dienstag, 5. August 2008, 10:17

@Drifter
Ich kenne recht viele Schäfer die recht "Experimentierungsfreudig" sind. Nicht, dass sich geziehlt ein "stadthund" geholt wird, aber wenn es sich nun ergibt...
Also in meiner Linie ist ein Kurzhaarcollie drin, (vier oder fünfmal Urgroßmutter). Die Hündin war nun schon bei dem Mensch als er in die Lehre ging, hat super gearbeitet und sich dann auch weitervererbt.
Jemand anders hatte von nem Bauern irgendwas DSH-Schnauzeriges geschenkt bekommen, auch der Hund hat gearbeitet, sich aber nur einmal und auch nicht so toll vererbt.

Ich weiß zumindest auch, das es heute noch recht üblich ist, auf Veranstaltungen wo recht viele Schäfer zusammenkommen, nicht nur über Schafe sondern besonders auch über Hunde zu reden und auch Käufe zu machen oder zu verabreden. Und es geht dann darum, dass der Hund oder die Eltern gut arbeiten, nicht darum wie "rein" der Altdeutsche ist. Und das über Deutsche grenzen hinaus.

Das ist auch mein Punkt, wo ich mit der AAH meine Schwierigkeiten habe. Gerade früher, als Schafsverkäufe nur über das Erlaufen der Srecke möglich waren, und so Schafstrecks über die Alpen bis Italien und bis nach Paris stadtfanden, gab es auch immer einen Hundeaustausch. So sind die Hütehunde auf dem Festland Europas sicher alle mehr oder weniger mit einander verwand.
Zu nun zu sagen man erhält die Rasse dadurch, dass alle Hunde in nich Schäferhand ZtP machen und sich wenn bestanden weitervermehren, macht einfach für Arbeitende Schäfer wenig Sinn. Besonders, wenn dann die tatsächlich hütenden Hunde nicht (mehr) zur Zucht zugelassen werden, da sie nicht "reinblütig" sind.

Ich weiß, ein sehr heißes Eisen. Ist nun einfach meine Meinung!

LG
Anna