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Daniela

Schüler

  • »Daniela« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 63

Wohnort: Daniela Neika

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1

Sonntag, 20. Januar 2008, 00:22

Warum ausgerechnet ein Altdeutscher?

Hi zusammen,

In den vergangenen Diskussionen ging es ja immer wieder darum, dass so viele AHH in Privathänden abgegeben werden, d.h. ohne jemals ans Vieh zu kommen bzw. ohne das jemals als Lebensaufgabe machen zu dürfen.
Es ging um Erziehungsprobleme und Beschäftigungsmöglichkeiten und um die Sorge, dass das Wesen dieser Hunde in der Zucht verloren gehen könnte, wenn sie nicht mehr am Vieh zeigen können, was in ihnen steckt.

Mich würde mal ganz global interessieren, warum sich die Leute hier AUSGERECHNET einen Altdeutschen zugelegt haben. Wie sie überhaupt von diesen Schlägen erfahren haben, und wieso es unbedingt SO EINER sein musste und nicht irgendeine andere (Hüte-)hunderasse? Und warum dann auch noch ein bestimmter Schlag (WWK, Tiger, Harzer, Schafpudel...) - was gab den Ausschlag für die Wahl?

Bin mal gespannt.

VG
Daniela

moni

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2

Sonntag, 20. Januar 2008, 09:46

Hallo,

ich wollte einen Hund mit dem man gut arbeiten kann und der nicht zu pflegeintensiv ist. Das sind eben stockhaarige Hütehunde. Border Collie und Australian Shepherd fand ich vom Wesen her nicht mehr so optimal. Die französischen Hütehunde sind mir zu groß und so habe ich, mehr durch Zufall, die Altdeutschen für mich entdeckt.

viele Grüße Moni
viele Grüße Moni mit der Viererbande

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »moni« (20. Januar 2008, 09:47)


Daniela

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Wohnort: Daniela Neika

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3

Sonntag, 20. Januar 2008, 18:13

Danke für die erste Antwort, vielleicht trauen sich ja noch mehr...?

Für welche Art Arbeit hast Du einen Hund gesucht?

VG
Daniela

Gironimo

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4

Sonntag, 20. Januar 2008, 18:27

Hallo Daniela

Muss man sich dazu trauen? :heiligenschein:

Dann trau ich mich mal :D

Zitat

Mich würde mal ganz global interessieren, warum sich die Leute hier AUSGERECHNET einen Altdeutschen zugelegt haben.

Weil ..
- der im TH war
- lange nicht mehr rausgekommen ist (also zum Spaziergang), weil der allen zu wild war
- ich den Hund toll fand (und nach wie vor finde) :love:
- die Recherchemöglichkeiten anno 1999 begrenzt waren. Damals war das Interent nicht so präsent wie mitterlweile…. Ich bin erst später an der Uni-Bücherei im Fachbereich Agrar – Nutztierhaltung auf einen klitzekleinen Artikel über Altdeutsche Hütehunde, u.a. WWK, gestoßen.

Es hätte kein Hütehund-Mix sein müssen – er war einfach einer :D

Gruß G

Ginger

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5

Sonntag, 20. Januar 2008, 20:42

Also ich bin absolut aus Zufall auf den Altdeutschen gekommen, da es die in der Schweiz ja gar nicht gibt. Auf einem Bauernhof in der Schweiz wurde ein Altdeutscher Tiger abgegeben, da er nicht zum hüten gebraucht werden konnte (er konnte nicht geschickt werden). Diesen Hund fand ich absolut toll und habe dann mal nachgefragt und hatte Glück ein Jahr später gab's wieder einen Wurf und ich habe meinen Ginger bekommen. Ich habe eigentlich alles gemacht was man nicht tun sollte, denn ich habe mich erst im nachhinein richtig genau informiert, was ich mir da ins Haus geholt habe. Nach nun drei Jahren Erziehung, Hundeschule, Training etc. und vielen angespannten Nerven :heul: habe ich einen absolut tollen Hund, der mich jeden Tag aufs Neue fordert und dem ich versuche ein spannendes, ausgelastetes, arbeitsreiches Leben ohne Hüten zu bieten.

Gruss aus der Schweiz
Yvonne mit Ginger
Ginger

Knut

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6

Freitag, 25. Januar 2008, 21:31

Durch Zufall mal vor einigen Jahren einen HF bei der Rettungshunarbeit gesehen.
Dann haben wir uns im Sommer mehr über diesen Schlag informiert und zufällig war ein Welpe da, in den wir uns verliebt haben.
Wir sind in unserer kurzen Laufbahn als HF-Besitzer schier begeistert.Es sind ebn noch richtige Hunde und die haben so einen tollen Dickschädel und sind auf ihre Art doch leicht führig, wenn man eine Linie gfunden hat.

Claudia, Thomas und Knuth

Isabel

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Beiträge: 1

Wohnort: Isabel Horstmann

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7

Freitag, 25. Januar 2008, 23:47

so war es bei uns

Hallo Daniela,

zwar wohne ich im 2. Stock und habe keinen Garten, aber ich bin in 200 m aus der Kleinstadt raus in den Feldern. Dort fahren wir morgens schon Rad. Anka ist bald 8 Monate alt. Ich habe einen Nebenjob in der Landwirtschaft, Kühe melken. Es ist ein Großbetrieb, Anka hilft mir, die Kühe aus ihren Liegeplätzen zu treiben.
Im Naherholungsgebiet muss ich ihr also beibringen, ein zivilisierter Hund zu sein bzgl. Radfahrer, Jogger usw., in der Landwirtschaft sind ihre Anlagen als Arbeitshund gefragt. Sie konnte das mit den Kühen ganz von selbst und hilft auf Zuruf! Da habe ich gesehen, was in ihr steckt!!

Das ist schon toll! Ich glaube, obwohl mein Blick wohl etwas vernebelt ist, dass diese Hütehunde was besonderes sind. Das meint wohl jeder Hundebesitzer von seinem Hund. Aber ich sehe eben, wie schnell sie lernt und wie sie mir oft einen Schritt voraus ist, auch wenn es darum geht, mich manchmal doch auszutricksen!

Ich bin auf die Hütehunde gekommen, weil mir der Landwirt, bei dem ich arbeite, erzählt hat, dass die Frau, die in der Frühschicht melkt, einen Hund hat, der ihr hilft. Dann habe ich mich im Internet schlau gemacht, welche Hunde bei Schafen und Kühen arbeiten. So kam ich auf die Altdeutschen Hütehunde. Schließlich rief ich einen Züchter und Schafhalter an. Vorher wollte ich auch schon einen Hund, aber nun war klar, dass ich einen Hütehund nehme. Anka ist ein Tiger, ist schlank und hochbeinig, sehr schnell und sehr gewandt. Sie nimmt es mit jedem auf und spielt mit allen Hunden gern. Sie ist äußerst furchtlos und, obwohl eigenwillig, sehr harmoniebedürftig.

Isabel und Anka

hollaenderin

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8

Samstag, 26. Januar 2008, 14:54

RE: Warum ausgerechnet ein Altdeutscher?

Hallo!

Also wir waren auf der Suche nach einem Hüehund, der aktiv mitarbeitet wenn man es einfordert, aber im Haus auch mal relaxed irgendwo sich hinlegt und Ruhe gibt.
Nun dann sind schon mal Bordercollies und Australian Shepherds weggefallen, wobei es da sicherlich auch ruhige Vertreter ihrer Art gibt.
Durch Zufall kamen wir dann damals (da wohnten wir noch in den Niederlanden) zu unserem Harzer Fuchs TY. Ein Freund erzählte uns von einem Züchter, der nur drei Straßen weiter wohnte.
Als wir da ankamen waren wir ganz überrascht, denn das waren die Hunde die wir immer so begeistert bewunderten, wenn wir im Park waren.
Die Hingabe dieser Hunde zu ihrem Menschen und die intelligenten Augen verzauerten uns sofort. Wir konnten die Mutter jeden Tag besuchen und merkten sehr schnell, wie lernfreudig diese Hunde sind und wie groß ihr Drang ist um seinem Menschen zu gefallen.
Tja, dann wurden die Kleinen geboren und unser Ty suchte sich uns schon mit nur zwei Tagen aus. Und bei jedem weiteren Besuch, war er es immer wieder der unsere Nähe suchte, dass tat er bei anderen Besuchern nie laut Züchter.
Naja und jetzt wird unser kleiner Großer schon im Oktober wieder drei!
Ein absoluter Traumhund, sicherlich mit seinen typischen Altdeutschenverhalten, aber wer das akzeptieren kann und viel Zeit und Aufmerksamkeit für seinen Hund hat, findet in dieser Rasse den absoluten Traumhund.
Liebe Grüße aus Österreich
Schöne Grüße aus Niederösterreich! Sandra und TY :wink:

Wiesie

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9

Montag, 28. Januar 2008, 15:07

Ich arbeite schon lange in einer Rettungshundestaffel und habe mir überlegt, wer denn mal in die Pfotenstapfen meiner Gina (Aussie) treten soll.
Wieder ein Aussie sollte es nicht sein, denn die Aussies sind mir zu überzüchtet.

Aber vom Wesen her gefallen sie mir gut und deshalb habe ich nach einem "Aussie in gesund" gesucht.
Ich wollte einen mittelgroßen ca. 20-Kg-Hund haben, der intelligent und triebig ist, eine hohe Arbeitsmotivation hat, nicht so schnell aufgibt und ordentlich Pfeffer im A... hat. Ein Hund, der eigene Entscheidungen fällen kann und bei der Arbeit mitdenkt.

Und irgendwann habe ich dann von jemandem die HP-Adresse der AAH bekommen und mir da den nächsten Züchter gesucht. Nur mal so, um die Rasse kennen zu lernen, einen Welpen wollte ich gar nicht haben.

Dagmars Hunde waren genau das, was ich gesucht habe und sie hatte gerade ihren letzten Wurf liegen und so änderte ich meine Meinung und kam zum Fuchs.

drifter

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Wohnort: Dieter Seiwert

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10

Dienstag, 5. Februar 2008, 23:28

Hallo, ich finde es sehr zum nachdenken wenn in einem Land in dem man lebt, die ursprünglichen Arten, (altdeutsche Hütehunde oder Rinderrassen usw.) durch Tiere aus anderen Ländern verdrängt werden, obwohl diese Tiere in nur wenigen Punkten ,wenn überhaupt, eine Verbesserung darstellen. Durch Meinen Aufenthalt im Ausland, ist mir das so richtig bewust geworden. ( Canada hat einen der größten Simmental- Zuchtverbände auf der Welt, und hier in der BRD, die meisten Rotbunten haben Canadische Blutlinien, in Canada gibt es DSH Züchter die Werbung für Ihre Hunde machen, die nachweislich aus gehüteten Linien kommen, ohne Schutzhundeblut!) Das Gras ist NICHT grüner auf der anderen Seite des Zaunes! Es sieht nur so aus! Mir tut es in der Seele leid wenn Ich den Sohn unseres Dorfschäfers mit seinen Border Collie- Mischlingen sehe, wie Er E-Netze an den Getreidefelder aufstellt,weil die Hunde die Schafe nicht in den Griff kriegen, :sonicht: Ich hab ihn darauf angesprochen, die Antwort war: für die Welpen bekomm Ich 150 Euro. :wand: Dann hab Ich nach den Tigern gefragt,die waren an den Schafen seines Vaters immer recht gut.Die Antwort war: die hat man heute nicht mehr, sogar auf der Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt haben Die Border Collies :verdaechtig:. Ich habe nicht vor E-Netze für 5 Minuten aufzubauen, unsere Füchse bekommen das gleiche Futter wie es unsere Border Collies und Aussies bekommen haben, machen die gleichen Umstände, nur arbeiten tun sie , für mich Besser.
Dann hab Ich wohl Altdeutsche, weil Ich gegen die Globalisierung bin! :totlach:
Mfg Drifter

shania

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11

Samstag, 9. Februar 2008, 13:59

Hallo ihr Lieben,

ich hab meine Amy, weil ich mich damals, als ich unseren Schäfer kennenlernte, in diese Hunde regelrecht verknallt habe (um es mal ganz ehrlich zu sagen :zwinker: ).

Und da waren es vor allem die Augen, die mich so faszniert haben bzw. es immer noch tun.
Ich finde, AH`s haben die schönsten Hundeaugen die es gibt und sie unterscheiden sich, meiner Meinung nach, auch von anderen Hunderassen.

Ausschlaggebend war ein großer schwarzer Rüde namens Prinz (ich glaube es war ein Strobel, bin mir aber nicht mehr sicher) - er war so verschmust, aber gleichzeitig hat er seine Schafe immer im Auge gehabt und das hat mich total fasziniert.
Und v. a. hat er (und auch die anderen Hunde, die er noch hatte) aufs kleinste Zeichen reagiert... . Ich habe ihn (meinen Schäfer) nie rumbrüllen hören, nix - und ich bin oft mit ihm mitgelaufen, wenn ich mit meinem Timmy draußen war.

Und Amy ist ja genauso, das leiseste Zeichen und sie reagiert und wehe, die Stimme wird lauter, da hängen dann die Ohren - sie ist so ein Sensibelchen, aber trotzdem das volle Powerpaket - genau das, was ich wollte... :D .

So hat er (Prinz) mich wohl mit dem AH-Virus infiziert und ich könnte mir keinen lieberen, verschmusteren und trotzdem eigenständig denkenden Hund vorstellen.
Und ich möchte auch nie wieder einen anderen... - einmal AH, immer AH!!!

Viele liebe Grüße an euch alle :wink:

Yvonne
Das mir mein Hund das Liebste sei sagst du, oh Mensch, sei Sünde. Mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde (Franz von Assisi)

Daniela

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Wohnort: Daniela Neika

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12

Samstag, 9. Februar 2008, 17:45

Dann will ich auch mal. Meine erste Hündin war ein Bernhardiner-Mix, und als sie älter wurde, fing ich an nach einem Nachwuchsrettungshund zu suchen. Ich suchte nach dem perfekten Hund für diese Arbeit und den perfekten Hund für mich und habe ihn schließlich auch gefunden.

Ich jobbte während des Studiums und eine Kollegin von mir war die Nichte vom Kasperczak. Sie brachte gelegentlich ihre Hunde mit, und ich war begeistert von deren Trieb, Aufmerksamkeit, Intelligenz, Selbständigkeit und Arbeitswillen.
Manchmal ist es Fügung, passend zu den Semesterferien (die einzigen ohne Examensprüfungen und Praktika in der ganzen Studienzeit) waren 2 Welpen abzugeben von Kasperczak´s Rex. Beides Rüden. Beides Sausäcke. Den weniger schlimmen hab ich dann genommen und es nie bereut. (Auch wenn es mich so manches graue Haar gekostet hat).

Amigo ist und war ein genialer Arbeitshund, er war lange Zeit einer der besten Trümmerrettungshunde Deutschlands. Auch jetzt noch, mit all seinen Alterskrankheiten und in verdienter Rente mit über 13 Jahren, hat er diesen wachen Blick und wenn die Gelenke es noch mitmachen würden, er würde sich immer noch wie ein Zweijähriger benehmen.

Nach dem Tod meiner ersten Hündin suchte ich daher im Tierheim nach einer Westerwälder Hündin - die sitzen hier öfters im TH, denn Ottonormalhundehalter kommt spätestens im Alter von 1,5 Jahren mit denen nicht mehr klar.
Stattdessen fand ich Shonka, meine Bordermixhündin, die mich 9 Jahre begleitete und letzten Herbst an Krebs starb.

Es war von vornherein klar, dass ihr und irgendwann auch Amigos Nachfolger wieder ein Westerwälder sein muss, und zwar einer, der mit seinen Anlagen mindestens an Amigos Qualitäten heranreicht.

So kamen wir zu Barry oder er zu uns, und wie es scheint, verspreche ich mir nicht zu viel von ihm, er hat unglaublich viel Potential für die Arbeit, ist jetzt schon sehr selbständig, arbeitet jetzt mit 5,5 Monaten bei der Suche (genau wie Amigo damals) völlig unabhängig von mir den Wald ab, hat Trieb ohne Ende, eine unglaubliche Ausdauer, wenn er etwas haben will und wenn ihn etwas verunsichert (wie gestern die lauten Maschinen im Besucherbergwerk), ist er schon im nächsten Moment nach vorn um die Ecke und muss nachschauen gehen, was ihn da so verunsichert hat. Er ist unheimlich neugierig und erobert von sich aus alles, wovon andere Hunde lieber die Pfoten lassen...

Doch, ich glaube, im Westerwälder die optimale Rasse für mich gefunden zu haben. Du kannst ihnen eins auf den Deckel :ahja: geben, und sie nehmen es nicht krumm. Manchmal willst Du sie gegen die Wand klatschen, wenn sie wieder den :aetsch: machen, aber das gehört einfach dazu. Es sind einfach geniale Arbeitshunde. Auch wenn die RH-Arbeit letztlich kein bisschen mit Viehhüten zu tun hat, sie machen es sich zur Lebensaufgabe und können dank der dort geforderten unabhängigen und selbständigen Arbeit richtig aufblühen. Mir kommt jedenfalls nichts anderes mehr für den Job ins Haus. Zum Leben Retten nur das Beste!

VG
Daniela mit Amigo und Barry

Ach ja, was mir noch dazu einfällt:
Die Hunde sind hier bodenständig. Sie sind für das Gelände und für das Klima hier geschaffen. Gestern hatten wir einen Einsatz in Haiger, also in Amigos Heimat. Da musste ich wieder dran denken, dass die WWK einfach für diese Gegend hier gemacht sind. Dornen, Steilhänge, Windwurf, fieses (gestern ausnahmsweise traumhaftes)Westerwaldwetter... da sind doch Hunde, die extra für diese Gegend und ihre Bedingungen gezüchtet wurden, besonders geeignet, wenn sie auch in dieser Gegend eingesetzt werden und arbeiten müssen. Soviel zum Thema Globalisierung ;), was soll ich da lange woanders nach geeigneten Hunden suchen?

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Daniela« (13. Februar 2008, 09:01)


cludi

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Montag, 11. Februar 2008, 12:18

Hallo,

ich bin auch durch Zufall auf die Rasse gekommen.
Als ich noch ein Kind war, haben wir von unserem Nachbarschäfer einen Welpen gekauft. Der war halt einfach wunderschön und hat sich an mein Bein geklammert so als ob er sagen wollte "nimm mich".... ja da war es halt passiert und ich wollt unbedingt den Welpen haben.
Was das für eine Rasse ist wussten wir nie.. bis sich meine Tante mal etwas schlauer gemacht hat. Er fiel durch seine Schlauheit wirklich auf.
Also hatten wir einen Altdeutschen Tiger gekauft ohne es zu wissen.

Nach 13 Jahren starb der Hund :heul:
Aber ich war total begeistert von der Rasse und hab unbedingt so einen wollen.. und hier übers Forum meinen neuen Tiger bekommen.

Bin sehr sehr zufrieden mit dem Hund weil er absolut genial ist.
Sportlich, schlau, lernfreudig, lieb und gehorsam. Einen super Charakter hat er und wenn er dich ansieht muss man ihn einfach knuddeln.

Ich werd immer wieder darauf angesprochen ob das ein Aussi ist.. weil er halt auch grau-schwarz ist.
Aber NEIN.. er ist ein Altdeutscher und dann schauen die Leut immer ganz ungläubig, weil sie die Rasse nicht kennen.

Ich find übrigends auch, dass die Rasse einfach die schönsten Hundeaugen haben.. :klatsch:

Grüsse
Claudia

Nero

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Wohnort: Sandra

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14

Mittwoch, 13. Februar 2008, 08:19

Also wir haben damals nicht gewusst was wir da abholen.
Mein Onkel ist/war Berufsschäfer, hatte eine Herde von über 500 Tieren.
Dort liefen natürlich auch Hunde mit, unter anderem die Eltern meines Dicken.
Neros Vater Prinz war damals ich meine 12 Jahre alt, als er die Hündin Zita deckte.Naja, heraus kam dann ein Wurf Welpen. Ein paar schläferte die depperte Landtierärztin ein, weil es "zu viele" waren für die Hündin :wand: und 4 blieben übrig. 3 Jungs und 1 Hündin.
Eigentlich wollte ich die Hündin, die sich auf den Rücken legte beim kraulen, auf den Arm nehmen lies etc...
Aber wir nahmen einen Rüden mit, den größten und frechsten aus dem Wurf, der schon mit 6 Wochen im Futternapf stand und seine Geschwister+Mutter wegknurrte :rolleyes:
Es war eine ziemlich harte Anfangszeit...denn wir hatten daheim nur eine kleine Cocker-Bordermix Dame und die war soo lieb...dagegen war Nero ein absolutes Monster. Er schnappte, sobald ihm etwas nicht passte und testete uns wo er nur konnte...
Ich meldete uns dann recht flott bei einer Hundeschule an, sein Gehorsam war da schon gut und wurde noch besser, aber eben nur wenn er keinen blödsinn machte..
Die Trainerin sagte einmal: man kann dem Clown nicht böse sein, er weiß was er tun muss und spult es ab und macht dann eben noch den Kasper :heiligenschein:
Naja, mittlerweile ist der Dicke 6 im Juni 7 Jahre alt, keinen deut ruhiger, ABER wir haben uns vor einigen Jahren gefunden und vom Wesen und der Bereitschaft her ist er ein absoluter Traumhund :love:
Er hat mittlerweile ein "eigenes Hunderudel" und geniest es sichtlich...
LG
Sandra