Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: WoltLab Burning Board. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Zitat
Original von wildes Rudel
@alle
Die Unterscheidung Hüte-/Hobbylinie bezieht sich nicht auf die Art der Haltung sondern auf die weiterführende Zucht (Vermehrung), Hunde die vom Schäfer stammen werden viel genetisches Potential enthalten (Hütelinie) und werden diese auch nicht im laufe ihres Lebens verlieren. Züchtet man aber innerhalb von Privathaltern immer weiter ohne darauf zu achten ständig Blut aus der Hütelinie hinzuzufügen, wird es zwangsläufig eine Hobbylinie geben.
Benutzerinformationen überspringen
Schüler
Wohnort: Dagmar Kirchhoff
Beruf: Altdeutschen Fuchs Altdeutsche Gelbbacke Altdeutschen Schwarzen
Zitat
Original von fistel
1. veränderte Umweltbedürfnisse rufen veränderte Bedürfnisse und damit Tätigkeiten eines Lebewesens hervor. Der Gebrauch von Organen führt zu deren Entwicklung und Verbesserung (Hypertrophien). Nichtgebrauch zur Verkümmmerung. Erworbene Eigenschaften werden vererbt. (Ja, Lamarck hatte doch recht)
wo ist bei Dir der Unterschied zwischen 'erworbenen' und 'antrainierten' Eigenschaften?
2. das zu vererbende Zuchtziel der AAH wird recht schwammig u.a. mit Worten, wie "Hütetrieb" und "Ehrlichkeit" umschrieben. Die Schäfer wissen genau was sie alles damit meinen- wage ich bei vielen zu bezweifeln - wir interpretieren.
Eigentlich ist heute längst klar, dass es sich beim Hüten um eine Form des Jagdverhaltens handelt, dem mit Sicherheit kein "Trieb" im Sinne von Konrad Lorenz zu Grunde liegt. Kann den Schäfern aber egal sein wie wir das nennen, solange sie wissen was gemeint ist.
3. somit kennen die meisten hier weder das tatsächliche Zuchtziel, noch wären sie in der Lage rein technisch dazu beizutragen.
Wir Züchter, setzen uns schon[B] praktisch mit dem Zuchtziel auseinander, und bevor ein sogenannter 'Privatzüchter in der AAH' seinen Hund zur Zucht einsetzt, hat den Hund mehr als ein Schäfer beurteilt....und für gut befunden.[/B]
Nur die tatsächliche Tätigkeit führt zu einer Verbesserung der Leistung und zu deren genetischer Verankerung und somit Weitergabe an die nächste Generation.
Es kommt doch nicht darauf an, daß ein Hund seine gezeigten vorhandenen Veranlagungen tagtäglich ausübt - wenn er gezeigt hat, daß seine genetische Veranlagung dem, was wir hüten nennen, sehr gut entspricht, dann verliert er das doch nicht, wenn er im täglichen Leben etwas anderes macht. (Rettungshundearbeit, Reitbegleitund o.ä.)
Wahrscheinlich wird`s so kommen, dass die echten AHs aussterben. Und so lange sollte sich jede(r), der/die damit tatsächlich etwas anfangen kann, sich freuen, einen für die moentane Schäferei "nutzlosen" AH zu beherbergen.
1. sind 70 % der 'nutzlosen' AH's in Wirklichkeit gar nicht 'nutzlos' - sehr oft hüten diese Hunde wunderbar in der Hand eines anderen Schäfers. der, der den Hund für 'nutzlos' erklärt hat, hatte einfach nicht das 'richtige Händchen' (ich drücke es mal 'nett aus) für diesen Hund. Ich möchte nicht wissen, wieviele gute Hunde früher den Weg alles Irdischen gegangen ist, weil [B]ein Schäfer diesen Hund als 'untauglich' angesehen hat....[/B]
Irgendwie ist es doch auch anmaßend gegenüber den Hunden und den Menschen, die zusammen mit ihnen unter diesen besonderen Umständen gewachsen sind, zu behaupten, dass man echte AHs auch im Garten ohne den täglichen Einsatz an Großherden züchten könnte.... und nebenbei wissenschaftlich völlig haltlos.
Genetik verschwindet doch nicht dadurch, daß der Hund sie nicht auslebt. In Australien gibt es viele Hunde aus guten Arbeitslinien, die sich kurz nachdem sie gezeigt hatten, was für gute Anlagen in ihnen stecken, sich so verletzt haben, daß sie man ihnen den Einsatz an den großen Herden nicht merhr zumuten kann/will..... einige dieser Hunde wurden trotzdem für die Zucht eingesetzt und vererbten hervorragende Arbeitshunde
Jetzt ihr wieder: wo ist der Fehler in der Argumentationskette? Immer noch mit viel Spass dabei Daniel
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fistel« (26. Juli 2010, 00:11)
Benutzerinformationen überspringen
Schüler
Wohnort: Dagmar Kirchhoff
Beruf: Altdeutschen Fuchs Altdeutsche Gelbbacke Altdeutschen Schwarzen
Zitat
Original von fistel
und die moderne Wissenschaft bestätigt sie (allerdings erst seit kurzem): [/B]
[Inzwischen ist die Epigenetik eine etablierte Wissenschaft, die allerdings noch in ihren Kinderschuhen steckt. Klar ist aber:
DIE LEBENSFÜHRUNG WIRD GENETISCH VERANKERT UND VERERBT SICH!
Viele Grüße
Daniel
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fistel« (26. Juli 2010, 13:34)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fistel« (26. Juli 2010, 21:17)
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »fistel« (26. Juli 2010, 22:45)
Zitat
Und wenn ich meine beiden Hunde kreuze, bekomm ich sehr wahrscheinlich genau das Ergenis, das ich mir erhoffe.