Angeblich hat jeder "Hundetrainer" schon Erfahrungen mit Hütehunden gemacht. Du hast aber einen Altdeutschen Hütehund. Und der ist kein Koppelschafhund, wie z. B. Border Collie, sondern für die Wanderschäferei gezüchtet, wo er selbständig arbeiten soll und auch entscheiden muß. Kann nicht jeder nachvollziehen und dann natürlich auch nicht "kanalisieren".
Wende Dich am besten an den AAH-Landesverband in Deiner Nähe (Kontakte: siehe Hompage - "Ansprechpartner"). Dort kannst Du Kontakte zu Schäfern oder auch Privathaltern von AHs aufbauen. Diese sind nach meiner Auffassung oftmals kompetenter, um Dir ggf. Tipps zu geben. Sie "trainieren" gewissermaßen jeden Tag mit ihrem AH, weil er jeden Tag bestätigt haben will, daß "gestern" auch noch "heute" gilt.
Privathalter von AH in der AAH werden mit Sicherheit besser Deine Bedürfnisser nachvollziehen können als ein "Trainer", der einen allgemeinen Plan für die beliebten Familien-Rassen haben muß.
Ein AH ist nun mal kein "Familienhund" und hat seine eigenen Anforderungen an eine Haltung. Das versteht aber nicht immer jeder "Hundetrainer".
Hallo ihr Lieben,
ich suche nach AAH kundigen Menschen, mit denen ich mich regelmäßig treffen und bestenfalls an meiner Kommunikation, sowie Lesja`s Grundgehorsam trainieren kann!
Grund hierfür ist, das Lesja und ich mittlerweile an 9 verschiedenen Schnupperstunden für Welpen (erst OHNE Lesja, dann mit ihr) teilgenommen haben, was irgendwie nicht wirklich funktioniert.
Mal sind es die Trainer, die scheinbar völlig überfordert sind, weil ihr Trainingskonzept (was wohl bei anderen Rassen oft funktioniert), bei Lesja so nicht ankommt!Mal sind es die anderen Teilnehmer, die glauben zu kurz zu kommen, weil sie sich in Geduld üben müssen, bis sie wieder an der Reihe sind!Mal bin ich es selbst, die mit "Hau Ruck" Aktionen nichts zu tun haben möchte oder dem gelangweiltem Kreis stehen nichts abgewinnen kann!Mal ist es Lesja, die völlig überfordert mit der Situation ist, das sie viele Artgenossen sieht, aber nicht mit ihnen spielen darf und wenn sie es dann darf, das sie sich erst mal völlig verunsichert auf den Boden schmeißt, sobald sie zum Spiel aufgefordert wird... oder sie selbst zum Spiel auffordert und sobald einer darauf eingeht, sie sich schnell wieder zu mir zurück zieht, um sich bei mir zu verstecken.
Lesja ist nun mal was das betrifft, etwas im Rückstand, weil ich sie erst mal päppeln musste und sie somit viel zu spät geimpft werden konnte!Klar habe ich mit ihr von Anfang an "gearbeitet", was ich dachte, was für sie das richtige und hier in meiner Umgebung das wichtigste erst mal war.
Das war aber nicht "Sitz", "Platz" und "Fuß", was die anderen Welpen in den Gruppen schon überwiegend konnten, sondern vielmehr
1. Punkt Hausregeln2 .Punkt zur Ruhe kommen3. Punkt Signal "STOP" (wegen Straßen nähe)4. Punkt Signal "Pass auf" (Aufmerksamkeit einfordern)5. Punkt Signal "Warte" (Spaziergang; Straßen nähe)6. Punkt Signal "Sitz"7. Punkt Signal "Voraus"
Jetzt übe ich "Rückruf", was mal sehr gut und mal nicht so gut klapptAlle Punkte habe ich erst mal in ihren "sicheren Zone", also zu Hause und im Garten geübt, denn die Ablenkung vom nahe gelegenem Straßenverkehr war erst mal für sie genug! Mir ging es in erster Linie um die Worte und Signale dazu, das sie überhaupt versteht, was ich von ihr möchte.Klingt jetzt erst mal viel und nach stupiden Wiederholungen, waren aber immer nur kurze Einheiten während des Alltags oder im Spiel und erst danach auch mal gezielt im Wald, auf Wiesen, an wenig befahrenen Seitenstraßen, Stadt in der Früh und so weiter haben wir uns Schritt für Schritt vor- und manchmal wieder von vorne gearbeitet!
Soweit so gut.... jetzt aber würde ich mich sicherer fühlen, wenn mir einer über die Schulter schaut, mein Augen besser für die Feinheiten schult und ich Tipps bekomme, wie ich am besten und auf Lesja abgestimmt weiter arbeiten kann!
Vielleicht ist hier jemand unter euch, der dazu Lust hätte oder kennt jemanden, an den ich mich wenden kann!
Bis zu 200 km um Hanau herum, würde ich gerne für ein gutes und effektives Training / Woche fahren.
GLG Raphaela
Angeblich hat jeder "Hundetrainer" schon Erfahrungen mit Hütehunden gemacht. Du hast aber einen Altdeutschen Hütehund. Und der ist kein Koppelschafhund, wie z. B. Border Collie, sondern für die Wanderschäferei gezüchtet, wo er selbständig arbeiten soll und auch entscheiden muß. Kann nicht jeder nachvollziehen und dann natürlich auch nicht "kanalisieren".
Wende Dich am besten an den AAH-Landesverband in Deiner Nähe (Kontakte: siehe Hompage - "Ansprechpartner"). Dort kannst Du Kontakte zu Schäfern oder auch Privathaltern von AHs aufbauen. Diese sind nach meiner Auffassung oftmals kompetenter, um Dir ggf. Tipps zu geben. Sie "trainieren" gewissermaßen jeden Tag mit ihrem AH, weil er jeden Tag bestätigt haben will, daß "gestern" auch noch "heute" gilt.
Privathalter von AH in der AAH werden mit Sicherheit besser Deine Bedürfnisser nachvollziehen können als ein "Trainer", der einen allgemeinen Plan für die beliebten Familien-Rassen haben muß.
Ein AH ist nun mal kein "Familienhund" und hat seine eigenen Anforderungen an eine Haltung. Das versteht aber nicht immer jeder "Hundetrainer".
Ja - genau richtig was Admin hier schreibt!
Vergiss die (selbsternannten) Hundetrainer und schau mal wie die Schäfer das machen - zum Teil ganz ohne Leine .....
Es gibt ein dreiteiliges Video von Anika und Frodo :
https://www.youtube.com/watch?v=VN7huRU83WM
Ich hab mir die Videos tausendmal angeschaut und es hat mir sehr geholfen, dass meine Anju ein toller Begleiter geworden ist.
Die Altdeutschen sind auf jeden Fall nicht für VPG gemacht - es gibt Ausnahmen, keine Frage.
Es sind ursprüngliche Hunde mit einem ausgeprägten angeborenem Jagdtrieb, die man sehr gut "lesen" kann !
Die Hunde sind sehr sensibel, man kann ihnen mit erhobener Stimme und indem man sie wenn nötig auch mal am Balg packt den nötigen Respekt beibringen ( hat nix mit Tierquälerei zu tun ! ) - die sind sehr lernfähig, da intelligent.
Du musst gegenüber Deinem Hund locker werden - das ist sehr wichtig !
Grüsse vom Bodensee