Hi,
vor einer echten Influenza brauchst Du zunächst mal keine Angst zu haben. (Außer, Dein Hund apportiert und frisst öfters mal Vögel, die an Vogelgrippe verendet sind.)
Dass bei kaltem Wetter die Akren (Körperspitzen = Nase, Ohren, Pfoten usw) kalt werden, ist ein völlig normaler Vorgang. Um Wärme zu sparen, ziehen sich da die Arteriolen und Venolen zusammen und minimieren die Durchblutung, und damit den Wärmeverlust.
Wenn Du Sorge hast, dass Dein Hund unterkühlt ist (kann passieren, wenn er nass in Kälte und Wind liegt, oder kurzhaarig ist, und sich nicht bewegen kann, oder massenhaft Schnee oder Eiswasser zu sich nimmt oder bei dem Wetter ohne isolierte Liegefläche nur draußen ist), dann miss mal rektal die Körperinnentemperatur. Die sollte bei mittelgroßen Hunden nicht unter 38°C fallen, bei Riesenrassen (Bernhardiner usw.) ist sie mit 37,5 noch normal.
Ob Dein Hund friert, erkennst Du spätestens daran, ob er zittert. Wenn er länger im Auto warten muss bei dem Wetter, dann ist eine Standheizung eine gute Anschaffung, außerdem Box möglichst klein halten, von aussen gut isolieren und innen reichlich trockene Decken. Kurzhaarigen Hunden oder alten/kranken, kann man was Gutes tun, wenn man denen bei nasskaltem Wetter oder in Wartezeiten einen Hundemantel anzieht. So albern ist das gar nicht.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Dein Hund krank/ erkältet ist, dann geh bitte zum Tierarzt, damit das abgeklärt und behandelt wird.
VG
Daniela