Hallo Daniel!
Mit Wanderschäfern kenne ich mich nicht so aus, aber ein Bekannter aus dem thüringer Wald hat mir erzählt, das bei ihnen früher die Kleinbauern oft ihre Ziegen gemolken haben und die Milch, die sie nicht selber frisch getrunken haben, an ihre Schweine, Hühner und Hunde verfütterten.
Bei uns trinkt der Hund regelmäßig den Vormelkbecher leer, leckt die Milch, die manchen Kühen vor dem Melken aus dem Euter tropft, vom Boden auf (besonders gern auch mit Kuhscheiße vermischt), probiert mal aus dem Kälbermilcheimer und leckt den nach dem Tränken sauber. Insgesamt könnte das am Tag durchaus ein Liter sein, aber wieviel ihr da wirklich guttut bestimmt sie selber. Und wohlgemerkt, es handelt sich dabei um Rohmilch auf dem kürzesten Weg vom Kuheuter in den Hundemagen und nicht um dieses weiße Zeug, das aus der Alditüte kommt (2 Tage tiefgekühlt, pasteurisiert, zentriefugiert, homogenisiert, meist dann nochmal ultrahocherhitzt und dann unter Schutzatmosphäre abgepackt und wochenlang im Handel zwischengelagert).
Zur Verdauungsförderung frisst sie natürlich auch immer gern mal frische Kälberscheiße, die richt ja auch schon so lecker nach vorverdauter Milch.
Auf jeden Fall hat sie keinerlei Allergien, kotzt ziemlich selten und ist auch sonst kerngesund.