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Zitat

Original von TTX
Hallo,

wie arbeitet man mit dem Hütestab, wie wirkt man auf den Hund damit ein?

Jo,mit der Schippe Dreck bei Fehlverhalten werfen. So schnell u. zielgenau bin ich nicht.

Nußt man den Stab so als Zeigeinstrument ähnlich dem Target? Richtungsweiser?
Oder als Druckmacher, so von hinten schieben o.ä.?

Gruß

Also ich benutze meinen Stab überwiegend bei der täglichen Hütearbeit als Zeigeinstrument für die Hunde,aber auch meine Hände bzw.Stimme.
Wenn ich z.b: auf einer neuen Weide bin und der Hund nicht weiß wo die Furche ist zeige ich ihm es auch indem ich mit dem Stab in Richtung d.Furche(Autospur )zeige.
Aber auch zum Stellen der Hunde an die Ecke bzw. Austrieb aus dem Ferch.
Wenn ich d.Befehl "Steh" vom Hund fordere kann man auch d.Stab verwenden oder durch Handzeichen.
Wenn ich mit der Herde ziehe ,dann wird d.Stab auch benutzt um drängende Schafe zurückzuhalten.
Grüße Anne

Eine Schippe eignet sich (sofern man eine ausreichend gute Wurf-Technik hat) auch hervorragend für das Unterbrechen "durchgegangener Hunde" an der Herde.
Das schlichte Mitführen des Stabes steht dann von selbst für "Wehe, du reißt dich nicht zusammen!" Ist halt ein echtes Multi-Funktions-Werkzeug...


daniel

Zitat

Jo,mit der Schippe Dreck bei Fehlverhalten werfen. So schnell u. zielgenau bin ich nicht.

Übung macht den Meister
Am besten, ohne dass der Hund zuschaut, nicht dass er drüber lachen muss.
VG Heidi

Was für nen Wuffel hast denn eigentlich, Thomas?

Also ich hab schon des Öfteren ganze Schippen Richtung Hund fliegen sehen, aber ehrlich gesagt noch nicht einmal die sooft beschriebene Variante mit den Steinchen.
Und zu der Geschichte mit dem "Meiden des Stockes":
Hunde meiden nicht generell den Stock, sondern den damit drohenden Schäfer. Mein Stecken ist ja momentan Schippen-amputiert per Schweißnaht-Bruch. Eignet sich aber wunderbar als Wanderstock (mit Metallspitze). Ist er in der Hand als Gehhilfe, über die Schulter, oder sonst irgendetwas, laufen die Hunde lustig umher, blödeln oder gehen ganz entspannt direkt neben dem Stock. Baut einer Mist, grunz ich (so in etwa) und heb den selben Stock drohend über den Kopf, wird schnell Abstand gesucht oder sich kleingemacht/hingelegt (je nach voran gegangenem Grunzer).
Junghunde fürchten Papis Schnauze ja auch nicht generell - nur gewisse Lefzenstellungen....


daniel

P.S.: Zuschlagen musste nach so einer Drohung übrigends noch nie. Mal in die Rippen gestoßen oder hinten angeschubbst, oder vorne durch antippen an die Vorderläufe gestoppt wird allerdings auf einem schmalen Wanderweg gerne `mal des Öfteren. Genügt wohl bei meinen Hunden zum Ausmalen, was ein gehobener Stock über finsterer Mine bedeuten mag....